Das faszinierende Konzerterlebnis Bruckners Salz mit 600 Sängerinnen und Sängern und dem Bruckner Orchester Linz (BOL) in der Saline Ebensee wird am 5. und 6. Juli 2025 mit Rolando Villazón, Daniela Dett und dem BOL unter Chefdirigent Markus Poschner unter dem Titel Salzklang 2025 seine Fortsetzung finden.
Mit 157 Standorten in allen Regionen Oberösterreichs war das Oö. Landesmusikschulwerk in zahlreichen Projekten rund um Anton Bruckner sowohl als Initiator als auch als Kooperationspartner vertreten. Neben den prägenden Erfahrungen, die etwa rund 6500 Kindergartenkinder mit „Antons klingender Musikküche“ machen konnten, bleibt auch das integrative Theaterstück Alles Anton! – Ein Innviertler Dreiakter, das 2025 wieder zur Aufführung kommt.
Einer der Höhepunkte der OÖ KulturEXPO, die Ausstellung Wie alles begann. Bruckners Visionen in St. Florian, wird durch das Stift ab 1. Mai 2025 im Zuge von Führungen wieder für das Publikum zugänglich gemacht. Nähere Informationen dazu gibt es ab 1. Februar 2025 auf www.stift-st-florian.at. Das umfassende Audioarchiv der OÖ Landes-Kultur GmbH wandert von St. Florian ins Anton-Bruckner-Museum Ansfelden, wo im Geburtshaus Bruckners ein Hörraum eingerichtet wird. In diesem Raum können die Gäste interaktiv durch das Bruckner-Tonarchiv navigieren, eine Vielzahl von Bruckners Werken entdecken und in hoher Qualität hören.
In der Alten Schule in Windhaag bei Freistadt ist als eines der Call-Projekte der OÖ KulturEXPO der Vermittlungsraum BRUCKNER17 entstanden. Alte Schulbänke, ein Info-Screen mit Videos, Hörstationen, Infotafeln und ein Vermittlungsprogramm für Schülerinnen und Schüler etc. geben Einblick in Bruckners Wirken als Schulgehilfe. Am 1. September 2024 eröffnet, wird der Raum auch künftig zur näheren Betrachtung des jungen Bruckner zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus werden auch Ausstellungen zu Anton Bruckner in Steyr, Enns, Linz, Kronstorf und Bad Kreuzen weitergeführt:
UN#ERHÖRT, dieser Bruckner! Musik & Beziehungsgeschichten aus Steyr im Stadtmuseum Steyr bis 30. Dezember 2026
Leopold von Zenetti, Der Lehrer Anton Bruckners und die Biedermeierzeit in Enns im Museum Lauriacum in Enns bis 15. November 2025
It’s me, Toni! Eine Suche nach der Identität Anton Bruckners im Stadtmuseum Nordico Linz bis 23. März 2025 verlängert
Kleinstes Bruckner-Museum der Welt in einem originalen Wohnraum in Kronstorf
Heilkraft des Wassers. Mehr als 175 Jahre Curtradition in Bad Kreuzen, Burg Kreuzen
Die Website www.anton-bruckner-2024.at wird momentan für eine zukünftige, nachhaltige Nutzung umgebaut. Einerseits soll sie als Dokumentationsplattform und Archiv der ersten OÖ KulturEXPO genutzt werden, andererseits wird sie in Zukunft allgemeine Informationen über Anton Bruckner sowie einen Überblick über bestehende, nachhaltige Bruckner-Angebote bieten. Weiterhin kann hier auch der Bruckner-Podcast gehört werden. Der OÖ Tourismus wird Anton Bruckner ebenfalls über das Jahr 2024 hinaus bewerben und erfahrbar machen. So bleibt Bruckner einer der Schwerpunkte auf www.kultururlaub.at. Über diese Projekte hinaus, sind durch Anton Bruckner 2024 Synergien und Netzwerke entstanden, die als Basis weiterer Zusammenarbeit dienen, etwa mit der Stadt Linz.
Die erste OÖ KulturEXPO hat Anton Bruckner auch weit über Oberösterreichs Grenzen hinausgetragen und tut dies auch nach 2024. Bei der Weltausstellung EXPO 2025 im japanischen Osaka steht der Österreich Pavillon unter dem Motto Composing the Future und auch Bruckner wird hier zu Gast sein.
„Mit der ersten OÖ KulturEXPO zum Bruckner-Jahr haben wir ein fantasievolles Stromnetz geschaffen, das neue Formen der Zusammenarbeit, Vernetzung und wechselseitiger kultureller Versorgung aufgezeigt und möglich gemacht hat“, fasst Norbert Trawöger zusammen: „Die erfundenen und erprobten Formen und Formate werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass Bruckner nicht vom oberösterreichischen Netz geht.“
Insgesamt werden rund 150.000 Euro des für Anton Bruckner 2024 veranschlagten Budgets in weiterführende Projekte investiert. Das Format OÖ KulturEXPO hat seine Feuertaufe bestanden, 2027 geht es mit dem Thema Pfahlbauten und UNESCO Weltkulturerbe in die nächste Runde.