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Bernhard Prammer bezeichnet sich selbst als ‚krea(k)tiven Kulturarbeiter‘. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Organist und Cembalist, nimmt die Organisation vieler Kulturprojekte und Konzertreihen einen großen Platz in seiner Arbeit ein.

Seit Herbst 2007 ist er Organist an der Brucknerorgel im Alten Dom zu Linz und initiierte dort das erste Linzer Brucknermuseum ‚Die Brucknerstiege‘.

Im Rahmen des Bookbook beteiligt er sich mit Orgelmusik mit Bezug zu Anton Bruckner und dessen musikalischen Umfeld.

Anton Bruckner – später berühmter Organist und Komponist – spielte in seiner Jugend zum Tanz auf und schwang selbst gerne das Tanzbein. Eine handschriftliche Sammlung von Volkstänzen in Windhaag bei Freistadt soll aus seiner Feder stammen.
Um ein Gefühl für das 19. Jahrhundert zu bekommen, hören wir nicht nur die Musik der Zeit, sondern bewegen uns im Takt dieser Zeit.
Wie war der Umgang zwischen Mann und Frau? Wie führte man Konversation? Und vor allem: wie tanzte man auf Gesellschaften?
All diesen Fragen gehen wir in einem 90minütigen Kurs auf den Grund, unterstützt von einer Pianistin am Flügel im Grünen Salon, der als perfekter Rahmen zur Zeitreise einlädt.

Aufgewachsen einen Steinwurf vom Stift St. Florian entfernt, fand der St. Florianer Komponist und Musiker Severin Trogbacher sich seit seiner Geburt nicht nur von der Musik Anton Bruckners, sondern auch von dessen Geist, seinem musikalischen Idiom, beeinflusst. Diese musikalische Prägung schwingt seit jeher in der Musik des E – Gitarristen mit, egal ob sie in einem Solo für Hubert von Goisern nur als Ahnung wahrnehmbar ist, oder sich deutlicher in den Vordergrund spielt, wenn Trogbacher seine Liebe für die Welten Klassik, Jazz und Rock zusammenfließen lässt. Dieser Geist, die Essenz aus Bruckners Musik, wird in „Bruckner DisCovery“ extrahiert und in ein neues Gewand jenseits von musikalischen Schubladen gekleidet.

Gemeinsam mit den beiden kongenialen Mitstreitern aus dem Severin Trogbacher Trio, Peter Schönbauer (Bass) und Herbert Pirker (Schlagzeug), wird die musikalische Struktur aufgebrochen und die Harmonik, Melodik und Rhythmik auf ihr Wesentliches reduziert, um – gemeinsam mit einem kleinen, illustren Kammerensemble, bestehend aus Fany Kammerlander (Cello, u.A. bei Konstantin Wecker), Philip Watson (Klarinette bei den Nürnberger Symphonikern) und Christian Loferer (Horn bei der bayrischen Staatsoper) – aus den Kleinstbausteinen neue Klangmosaike zu schaffen.

Severin Trogbacher | Gitarre
Peter Schönbauer | Bass
Herbert Pirker | Schlagzeug
Fany Kammerlander | Cello
Philip Watson | Klarinette
Christian Loferer | Horn

Wenn Richard Tauber und Anton Bruckner Erinnerungen wecken.

Der Lebensstil ebenso wie die Lebensphilosophie des Richard Tauber und des Anton Bruckner könnten nicht unterschiedlicher sein. Eines aber haben sie gemeinsam: sie wecken mit ihrer Musik Erinnerungen und rufen Emotionen wach, von heiter bis traurig, von gelassen bis erdrückend, …

Klavier, Gesang und Geschichten entführen nicht nur in die Welt von Richard Tauber und Anton Bruckner, sondern laden auch ein, sich seinen eigenen Erinnerungen hinzugeben oder neue hinzuzufügen.

Bruckner verTaubert lässt diese beiden Musiker im Ambiente des Grünen Salons mit kurzweiligen, schwärmerischen Melodien lebendig werden.

Inspiriert vom musikalischen Erbe Anton Bruckners zelebrieren Christian Wirth und sein Chameleon Orchestra einen fulminanten weltmusikalischen Abend, an dem sich unter einem bunten, Kontinente umspannenden Himmelsbogen in Österreich beheimatete Ausnahmemusiker und Mosambiks
Superstar Sänger Stewart Sukuma musikalisch begegnen.
Voller Neugier und Experimentierfreude verarbeitet das wandelbare Ensemble mit seinen vielseitigen Musikern Essenzen und Extrakte der europäischen, spätromantischen Musik zu neuen Tonschöpfungen mit Anklängen von Jazz und Pop, gewürzt mit afrikanischem Beat und einer Prise Orient; mitunter mit einem Augenzwinkern, Schmunzeln und Hüftschwung, aber stets in tiefem Respekt vor dem „Genius locorum“.
Mit Frohsinn und Ausgelassenheit feiern wir den Jubilar als Weltstar und musizieren „Wie im Himmel“.

Christian Wirth, Leitung
Stewart Sukuma, Gesang
Besetzung: 15 Musiker

Das Klavierduo Dino Sequi und Gerhard Hofer hat ab dem Jahr 2008 bis 2019 die Sinfonien 1-9 und zusätzlich die Nullte Sinfonie Anton Bruckners in der Bearbeitung für Klavier zu vier Händen im Alten Dom zu Linz im Rahmen der Konzerte zu Bruckners Geburtstag aufgeführt.
Die Bearbeitungen stammen von Komponisten und Weggefährten Bruckners (Ferdinand Löwe, Gustav Mahler, Joseph Schalk, Franz Schalk, Otto Singer, August Stradal).

Auf Grund dieser Erfahrung kann das Klavierduo die Aufführung der Sinfonien in dieser Besetzung und dessen Erläuterung in verschiedenen Formen anbieten:

– Aufführung der Sinfonien am Flügel im Konzertsaal oder in einer Kirche mit oder ohne Einführung.

– Bei Konzerten, die die Aufführung der Fassung für Orchester vorsehen, kann die Bearbeitung für Klavier zu vier Händen im Rahmen eines Einführungsvortrags gespielt werden. Der Vortrag kann von den Pianisten, aber auch von einer dritten Person übernommen werden.

– Die Würdigung Anton Bruckners im Jahr 2024 wird auch an den Schulen eine zentrale Rolle im Musikunterricht spielen. Das Klavierduo kann an Schulen, an denen ein Flügel vorhanden ist, ein ‚Gesprächskonzert‘ für Schulklassen anbieten, in dessen Rahmen die Eckpunkte der sinfonischen Werke Anton Bruckners mit live gespielten Beispielen erläutert werden.

‚Zur Webseite‘ hält eine Hörprobe für Sie bereit!

Für die Sänger:innen im Hard-Chor ist Bruckner eine Lebenseinstellung, demnach spürt man bei den Konzerten deren Affinität und Leidenschaft für die Musik des großen Meisters. Bruckner ist für Hard-Chor so essenziell wie die Luft zum Atmen – das spürt man.

Mit dem Programm Anton Bruckner im Alten Dom präsentiert der Hard-Chor Linz eines seiner Lieblingsprogramme: Die Kompositionen des Genius Loci, die er extra auf der berühmten Orgel im Alten Dom zu Linz konzipiert und komponiert hat. Der Hard-Chor probt im Chorhaus Frohsinn, in dem Bruckner ab 1873 bereits immer wieder musiziert hat, war er doch lange Zeit der Leiter des Sängerbundes Frohsinn, welcher heute die Linzer Singakademie ist und vom Hard-Chor und dem Jugendchor Hard-Chor-The New Generation ergänzt wird.

#thebrucknerspirithas

Orchester Frohsinn (Konzertmeister Marcus Wall)
Bernhard Prammer, Orgel
Alexander Koller, Dirigent

Für die Sänger:innen im Hard-Chor ist Bruckner eine Lebenseinstellung, demnach spürt man bei den Konzerten deren Affinität und Leidenschaft für die Musik des großen Meisters. Bruckner ist für Hard-Chor so essenziell wie die Luft zum Atmen – das spürt man.

In Bruckner Resound II werden die jeher unbekannten, geistlichen Kompositionen Anton Bruckners präsentiert, um neben den berühmten Motetten auch die kleinen und feinen Klänge dem Publikum nahezubringen.
Original-Blechblasinstrumente, darunter Posaunen, Trompeten, Tuben oder Hörner sorgen für ein besonderes Klangerlebnis. Die Faszination am Klang der Originalinstrumente, wie zu Bruckners Zeiten und die Gelegenheit, Studierenden die Möglichkeit zur Auseinandersetzung damit zu geben, waren wichtige Impulse für dieses Programm.

#thebrucknerspirithas

Blechbläser:innen der ABPU auf historischen Instrumenten
Alexander Koller und Franz Landlinger, Leitung

Für die Sänger:innen im Hard-Chor ist Bruckner eine Lebenseinstellung, demnach spürt man bei den Konzerten deren Affinität und Leidenschaft für die Musik des großen Meisters. Bruckner ist für Hard-Chor so essenziell wie die Luft zum Atmen – das spürt man.

KollerMandel versuchen in ihren kompositorischen Ansätzen Anklänge an die Zukunft zu finden und mit diesem Konzert Programm einen spannenden Abend für Jung und Alt, für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu generieren.

Mandel Machine:MIA (mandel improvisation algorithmus)

Musik ist Klangsprache und die Improvisation ist freie Rede im Universum der Töne. Abhängig von Inhalt, Stimmung, Publikum und Räumlichkeit wählt man die Art und Weise zu sprechen, die Geschichten, die man einfließen lässt, das Vokabular, die Sprachschicht. Für uns Redner:innen läuft dieser Prozess unbewusst ab, unser Gehirn holt aus der Erinnerung das Passende hervor und entwickelt während des Sprechens sogar Neues. So funktioniert auch die musikalische Improvisation.
Programmiert in MAX/MSP – einer modular aufgebauten, datenstromorientierten und objektbasierten Programmiersprache – ist MIA der Versuch, jene Denkmuster, die in jahrelanger Improvisationstätigkeit entstanden sind, digital nachzubilden.

#thebrucknerspirithas

Hard-Chor Linz
MIA
Alexander Koller, Leitung

Wer Pete Sabo einmal live als DJ oder im Zusammenspiel mit einem Ensemble erlebt hat, wird diesen Moment nie wieder vergessen. Einzigartig ist seine Energie und seine Verbindung mit dem Publikum.
In seinen kraftvollen Mixen setzt er auf wiedererkennbare und charaktervolle Tracks mit Brucknerakzenten zwischen melodischem Techno und Deep House.

Auf den ersten Blick mögen die Musik Anton Bruckners (geb. 1824), Henry Mancinis (geb. 1924) und die Ideen des französisch-amerikanischen Mathematikers Benoit Mandelbrot (geb. 1924) wenig mit einander zu tun haben.
Wir aber wollen die Brucknerschen Klangkathedralen zusammen mit den kleinen Songformaten Mancinis der Spring-String-Metamorphose unterziehen und sie im Licht der von Mandelbrot formulierten
‚Fraktalen Geometrie‘ und der ‚Selbstähnlichkeit‘ betrachten.
Fraktale gibt es nicht nur bei geometrischen Gebilden, sondern auch in der Natur und in der Kunst. Aber auch in der Musik gibt es sie bei Motiven, Intervallfolgen, Rhythmusmuster im kleinen Bereich wie bei Konstruktionsmustern musikalischer Großformen. Zahlenkombinationen und Verhältnisse, besonders der ‚Goldene Schnitt‘ haben schon in der alten Musik eine große Rolle gespielt.
Man wird vielleicht ganz erstaunliche und überraschende Übereinstimmungen entdecken können.

Beispiel einer Spring-String-Metamorphose:
Anton Bruckner: aus der Sinfonie Nr. 5, 2. Satz, Adagio,
Henry Mancini: Moon River

Dieses Ensemble hat sich seelenvollen Gesang mit seelischen Themen klassischer Kompositionen auf seine Fahnen geschrieben. Lebendige, gefühlsbetonte Aufführungen, bei denen das gesungene Wort ins Herz des Publikums trifft, sind das Ziel. Die Seelenlandschaft der Komponist:innen, die ja besonders bei a cappella Kompositionen mit intimen Gefühlsregungen verbunden ist, soll widergespiegelt werden. Reaktionen aus dem Publikum zeigen, dass es tatsächlich bereits gelungen ist, ein intensives emotionales Bild zu zeichnen. Das Wohlsang Vokalensemble gibt es seit 2019 und besteht aus 26 Sängerinnen und Sängern. Amateure, die tatsächlich alles aus Liebe tun und nicht, weil es ihr Job ist. Der künstlerische Leiter des Ensembles ist Georg Leopold, der 20 Jahre lang den professionellen Opernchor des Landestheaters Linz geleitet hat.

Konzertproduktionen im Angebot:

– Bruckner vokal a cappella:
die 6 großen Motetten, kleinere Brucknermotetten (Afferentur regi, Tota pulchra es Maria, Tantum ergo), Go, song of mine (Elgar) und Hymn to St Cecilia (Britten)
Gesamtdauer ca. 60 Min. (Orgel für Tota pulchra es Maria benötigt) mit Moderation.
Im September 2022 im Alten Dom zu Linz bereits aufgeführt.

– Nicht von dieser Welt:
Doppelchörige Messe von Frank Martin a cappella und Messe für Doppelchor und Harmoniebegleitung in e-moll von Anton Bruckner. In Zusammenarbeit mit dem Anton Bruckner Bläser Consort unter der Leitung von Hubert Gurtner. Zwischen den Messkompositionen erklingen zwei Bläsercanzonen von Giovanni Gabrieli.
Gesamtdauer ca. 70 Min.
Diese beiden Messkompositionen belegen den Rang von ‚Achttausendern‘ der Kirchenmusik des 19. und 20. Jahrhunderts.

– Seelen europäischer Komponisten – Poulenc, Schumann und Parry a cappella:
Francis Poulenc Sept Chansons (1936), Robert Schumann Der Handschuh (Schiller) und Sommerlied (Rückert), Charles Hubert Parry Farewell Songs (1916)
Gesamtdauer ca. 60 Min. mit Moderation.

– Wohlsang Entstehungskonzert:
Weelkes Gloria, Brahms Quartette op.64 (Spätherbst, An die Heimat, Der Abend), Vaughan Williams Three Shakespeare Songs, Brahms Motette op. 74/1 Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen,  Stanford The Bluebird und The Haven, Elgar From the Bavarian Highlands, Wohlsangs Coming Out, Gesamtdauer ca. 90 Min., geführt von Georg Leopold am Klavier.