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Linz

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Anton Bruckner in Linz

1840 bis 1841 Ausbildung zum Volksschullehrer in der Präparandie in der Hofgasse 23.

1855 Rückkehr nach Linz als Dom- und Stadtpfarrorganist mit Dienstwohnung im Mesnerstöckel am Pfarrplatz 164. Sänger und erfolgreicher Chorleiter der Liedertafel Frohsinn. Privatlehrer u. a. von Ludwig Boltzmann. Musikalische Studien bei Theaterkapellmeister Otto Kitzler in Linz sowie Simon Sechter in Wien. Komposition u. a. der 1. Sinfonie und drei großer Messen.

1869 Komposition des Locus iste zur Einweihung der Votivkapelle des Mariendoms.

Programm laufend in Entwicklung

Veranstaltungen in Linz

Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz führen ins Programm des Neujahrskonzerts ein. Danach verwöhnt das Restaurant BRUCKNER’S mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Bei den Kost-Proben, die in der Saison 2023/24 ausnahmsweise nur viermal stattfinden, dreht sich diesmal alles um Jubiläen und Jubilare sowie um die Zahl 200: Gefeiert werden 2023 der 200. Jahrestag der Vollendung von Ludwig van Beethovens berühmter Missa solemnis und 2024 der 200. Geburtstag von Anton Bruckner, aber auch jener von Bedřich Smetana. Wie gewohnt ist das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung seines Chefdirigenten Markus Poschner für die musikalische und das Restaurant BRUCKNER’S im Anschluss für die kulinarische Kostprobe zuständig.

Auszüge aus Werken von Anton Bruckner und Bedřich Smetana

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Geburtstagstänze – Die Eröffnung des Bruckner-Jahres 2024

Das Bruckner-Jahr läuten das Bruckner Orchester Linz und sein Chefdirigent Markus Poschner selbstverständlich mit Werken Anton Bruckners ein, erinnern aber zugleich daran, dass die Musikwelt 2024 nicht nur dessen Geburtstag feiert.

Bruckner war über seine Herkunft und sein berufliches Umfeld als Lehrer eng mit der dörflichen Musikpflege seiner Zeit verbunden. Als Bestandteil ländlicher Festivitäten erlebte er sie in der ober-österreichischen Heimat bei Unterhaltungen, Feiern sowie kirchlichen Zeremonien und hörte sie bei seinen späteren Ausflügen aufs Land. Zudem wirkte er im (Kirchen-)Chor mit und verdingte sich in seiner Jugend zur Aufbesserung des kargen Schulgehilfen-solds in Gasthäusern als Tanzbodengeiger. Die Elemente dieser musikalischen Sozialisation bilden sich in stilisierter Form in seinem kompositorischen Schaffen ab. Reflexe heimatlicher Tänze werden dabei besonders in den Scherzi der Sinfonien ohrenfällig. Während das Scherzo der „Annullierten“ mit seinem an Gioachino Rossini gemahnenden Thema gleichsam auf die musikgeschichtliche Tradition zurückblickt, weist dasjenige der ‚Neunten‘ mit seiner kühnen Harmonik und der Mischung aus volksliedartiger Melodik und regelrechter „Maschinenmusik“ weit voraus in die Zukunft.

Diese beiden Sinfoniensätze umrahmen in die Beine fahrende Musik der Jubilare Bedřich Smetana (200. Geburts- und 140. Todestag), Leoš Janáček (170. Geburtstag), Charles Ives (150. Geburts- und 70. Todestag) und Arnold Schönberg (150. Geburtstag), woraus ein furioses Tanzprogramm entsteht, das den Vergleich mit jenem des traditionsreichen Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker nicht zu scheuen braucht.

 

Anton Bruckner (1824–1896)

Scherzo der Sinfonie („Annullierte“) d-moll, WAB 100 (1869)

 

Bedřich Smetana (1824–1884)

Prager Karneval. Introduktion und Polonaise, JB 1:126 (1882–83)

Drei Tänze aus der Oper Die verkaufte Braut, JB 1:100 (1863–66, rev. 1868–70)

– Pause –

Leoš Janáček (1854–1928)

Lachische Tänze (1889–90, rev. 1924)

 

Charles Ives (1874–1954)

Four Ragtime Dances (1902–21)

 

Arnold Schönberg (1874–1951)

Tanz der Schlächter aus der Oper Moses und Aron (1930–32)

 

Anton Bruckner

Scherzo der Sinfonie Nr. 9 d-moll, WAB 109 (1887–94)

 

 

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Nachts wird die Bruckner-Orgel noch immer vom Geist Anton Bruckners bespielt. Doch eines Tages beschließen drei der Orgelpfeifen, nicht länger im dunklen Orgelgehäuse zu bleiben. Sie brechen auf, um ihr Glück in der weiten Welt zu suchen. Bruckners Geist ist verzweifelt, denn wie soll er ohne eine vollständige Tonleiter weiterhin spielen können? Die Lösung ist schnell gefunden: Jemand muss die entflohenen Pfeifen wieder einfangen. Das ist natürlich ein Fall für den Kasperl. Er soll die Pfeifen finden und zurückbringen, damit der Orgel wieder ihre volle Klangvielfalt zur Verfügung steht.

Langgasse 13 4020 Linz Details & Tickets

„Happy birth year, Anton!“

Bald feiern wir Anton Bruckners 200. Geburtstag. Wie hat er als Kind gelebt und welche Musik hat er beim Dorffest gehört?

Treffpunkt ist um 16:00 Uhr im Kassenfoyer des Brucknerhauses Linz.

Deine Eltern können dich einfach zu jedem Termin um 16:00 Uhr ins Kassenfoyer bringen und um 17:30 Uhr wieder dort abholen, denn selbstverständlich haben nur Kinder Zutritt zu Antons Kidsclub!

Übrigens: Wenn du zu allen neun Terminen kommst, wartet am Ende zusätzlich eine tolle Überraschung auf dich!

Eva Klampfer alias Lylit ist eine Musikerin, die ihre Seele auf der Zunge trägt. Sie verschreibt sich vollends ihren Kompositionen und trägt diese mit einer Hingabe vor, die sich tief in's Herz bohrt. In ihrem neuen Programm reduziert sich die Künstlerin auf Stimme und Klavier. Gemeinsam mit dem Schauspieler Kristian Nekrasov begibt sie sich auf die Suche nach inhaltlichen Themen, die in Musik umgewandelt werden sollen. Während der gemeinsamen Arbeit wird der Künstlerin immer klarer, dass sie keine Umwege mehr gehen will. Klarheit, Emotion, Ausdruck und schnörkellose Direktheit werden zu Werkzeugen ihres kreativen Schaffens. "In dieser überflutenden Zeit spüre ich einen starken Drang, mich künstlerisch reduziert und klar auszudrücken. Der Inhalt meiner Texte ist mir wichtiger denn je, und die Musik fungiert für mich wie ein Verstärker dessen."

Nachdem sie ihren ersten Plattenvertrag bei Motown Records unterschrieben hat, veröffentlicht sie diverse EPs in den USA. Sie wird mit ihrer EP "Unexpected" in die Top Ten der R'n'B Releases desselben Jahres gewählt, und ihr Song "The Plan" wird "Single Of The Week" bei iTunes USA. Es folgen Tourneen in den USA und in ganz Europa. Ihr eigenes Debüt-Album "Inward Outward" veröffentlicht Lylit Ende 2019 auf dem Label Syrona Records und ist damit europaweit auf diversen Bühnen unterwegs. Sie komponiert und produziert die Filmmusik für den Kinofilm "Eismayer", der im 2022 auf der Biennale Venedig erstmals gezeigt und mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnet wird, schreibt für und mit anderen Künstler:innen und tritt als Sängerin mit diversen Artists auf (SK Invitational, Andreas Schreiber, Parov Stelar, TY, Blumentopf, Fiva, DubFX, Janus Ensemble, Random Trip, etc.).

Das neue Programm wird von Lylit an Stimme und Klavier, gemeinsam mit ihren Background-Sängerinnen Anja Om & Ricarda Oberneder aufgeführt.

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Das Bruckner Orchester Linz und sein Chefdirigent Markus Poschner spielen im Jubiläumsjahr alle Sinfonien des Genius Loci. Bruckner ist dem Orchester im Namen eingeschrieben, das Ereignis eines Konzerts ist jedes Mal eine neue klingende Spurensuche, die immer im Jetzt stattfindet. Erwarten Sie an diesen Auftaktabenden in Wien und Linz aber nicht nur die Romantische, sondern auch Anton Bruckner selbst. Der begnadete Regisseur, Puppendesigner und Puppenspieler Nikolaus Habjan macht es möglich. So wird Anton Bruckner gemeinsam mit Habjan, dem Bruckner Orchester Linz und Markus Poschner Einblicke in seine Sinfonienwelt geben, die Sie sonst nirgendwo auf der Welt erfahren können. Es wird ein Ereignis, dessen können Sie sich sicher sein!

Alle Termine im Überblick:
13.1.2024, Musikverein Wien
14.1.2024 Musiktheater Linz

Tickets
Konzert Wien: Musikverein Wien, https://www.musikverein.at
Konzert Linz: Ticketservice Landestheater Linz, https://www.landestheater-linz.at

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Chefdirigent

Nikolaus Habjan | Puppenspiel

Details & Tickets

Im Zuge der Konzerte für den "Verein für musikalische Privataufführungen" initiierte Arnold Schönberg die Entstehung einer Fassung für Kammerensemble von Bruckner 7. Sinfonie, indem er drei seiner Schüler damit beauftragte (Hans Eisler/Erwin Stein/Karl Ranke). Diese Fassung weist einen klanglich erstaunlich transparenten Klang von faszinierender Klarheit auf. Eine ebensolche Fassung hat der Musiktheoretiker und Organist Matthias Giesen mit Bruckners 6. Sinfonie erstellt.

Anton Bruckner Privatuniversität

Studierende der ABPU

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200 Jahre Anton Bruckner plus 250 Jahre Oö. Landesbibliothek – ein runder Anlass zu gemeinsamer Freude und stimmiger Feierlichkeit! An drei Abenden bringen Musiker:innen des Bruckner Orchesters Linz im Rahmen der Reihe Mosaik Ausgefallenes und Kostbarkeiten der Kammermusik auf die Bühne der Oö. Landesbibliothek. Eine Stunde vor dem Konzert kann das Publikum Einblicke in exquisite alte Handschriften und Drucke nehmen und in Literatur über Anton Bruckner und seine Zeit blättern.

Freier Eintritt!

Alle Termine im Überblick:
Sa., 20.01.2024
Sa., 16.03.2024
Sa., 11.05.2024

Oö. Landesbibliothek und "Mosaik" Kammermusikreihe der Musiker:innen des Bruckner Orchesters Linz

Details & Tickets

Kammermusik von Schubert bis Bruckner auf historischen Instrumenten, unter dem Blickwinkel der historisch informierten Aufführungspraxis.

Anton Bruckner Privatuniversität

Studierende der ABPU

Lehrende der ABPU

Gastdozent:innen

Details & Tickets

Die im September 2018 eingeweihte Konzertorgel des Brucknerhauses Linz ist mit ihrem sinfonischen Klangfarbenreichtum prädestiniert für die hohe Kunst der Improvisation. Dieser Königsdisziplin der Orgelmusik widmet das Brucknerhaus im Bruckner- Jahr 202 4 zum zweiten Mal einen internationalen Wettbewerb.

Alle Teilnehmer*innen an der Hauptrunde des Linzer Wettbewerbs haben die Chance, als Kandidat*innen für den Partnerwettbewerb im Rahmen des Festivals Orgel bewegt!, der am 6. Juni 202 4 in Bad Ischl stattfinden und der improvisierten Stummfilmbegleitung gewidmet sein wird, ausgewählt zu werden und dort um den Preis der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 202 4 „Orgel bewegt!“ zu konkurrieren. (Eine gesonderte Bewerbung für die Teilnahme an diesem Partnerwettbewerb ist nicht möglich.)

Gesucht werden junge Organist*innen bis zum vollendeten 35. Lebensjahr mit einer eigenständigen musikalischen Sprache. Nicht das Improvisieren in historischen Stilen wird dabei von den Kandidat*innen gefordert, sondern die Demonstration von Vielseitigkeit und Originalität im Rahmen von Improvisationen nach einer vorgegebenen Bildgeschichte, einem Film(ausschnitt) und musikalischen Themen.

 

Hauptrunde (30. Jänner 2024)

10:00–14:30 & 16:30–21:00 Uhr 12 Teilnehmer*innen (6 vormittags und 6 nachmittags) Zwei Formen: Improvisation über ein Thema von Anton Bruckner in einer klar in Abschnitte gegliederten Form, wobei auf polyphoneElemente großer Wert gelegt wird Livebegleitung eines Stummfilm(ausschnitt)s

 

Finale (31. Jänner 2024)

Beginn: 19:00 Uhr 5 Finalist*innen Freie, sinfonische Form (gegebenenfalls mehrsätzig) über ein Bruckner-Thema und ein komponiertes Thema von Thomas Daniel Schlee, das mit dem Bruckner-Thema kombinierbar ist.

 

JURY

Prof. em. Peter Planyavsky (Vorsitz) – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Prof. Zuzana Ferjenčíková –Codarts Rotterdam

Prof. Monica Melcova – Musikene – Centro Superior de Música del País Vasco (San Sebastián)

Prof. David Franke – Hochschule für Musik Freiburg

Prof. Thomas Ospital –Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris

 

Eine Kooperation von Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024, KIRCH’KLANG Festival und Brucknerhaus Linz

 

Anton Bruckner war bekannt dafür gerne zu zählen. Egal, ob Fenster an Fassaden oder Blätter an Bäumen: er zählte einfach alles. Diese Liebe zu den Zahlen und zur Mathematik ist auch in seinen Kompositionen zu hören. Im Konzert dreht sich alles um Bruckner, seine Zahlen und seine Musik. Studierende / Lehrende / Lehrpraxisschüler:innen musizieren, zählen, singen und tanzen für das Publikum. Und wie immer geht es zum einen um das Zuhören und zum anderen um das gemeinsame Musizieren (und Zählen).

Anton Bruckner Privatuniversität

Valerie Westlake-Klein & Bianka Wüstehube | Leitungsteam

Details & Tickets

Adalbert Stifter und Anton Bruckner gelten seit langem – mit wechselnden ergänzenden Dritten – als Oberösterreichs künstlerisch-kulturelles „Dreigestirn“. Länger als ein Jahrzehnt (von 1855 bis 11868) leben Bruckner und Stifter in Linz in ähnlichen Kreisen, ja in unmittelbarer Nachbarschaft; Begegnungen des Beamten und Dichters mit dem Organisten und Komponisten oder Bezugnahmen aufeinander sind ungewöhnlicherweise nicht belegt.

StifterHaus

Die im September 2018 eingeweihte Konzertorgel des Brucknerhauses Linz ist mit ihrem sinfonischen Klangfarbenreichtum prädestiniert für die hohe Kunst der Improvisation. Dieser Königsdisziplin der Orgelmusik widmet das Brucknerhaus im Bruckner- Jahr 202 4 zum zweiten Mal einen internationalen Wettbewerb.

Alle Teilnehmer*innen an der Hauptrunde des Linzer Wettbewerbs haben die Chance, als Kandidat*innen für den Partnerwettbewerb im Rahmen des Festivals Orgel bewegt!, der am 6. Juni 202 4 in Bad Ischl stattfinden und der improvisierten Stummfilmbegleitung gewidmet sein wird, ausgewählt zu werden und dort um den Preis der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 202 4 „Orgel bewegt!“ zu konkurrieren. (Eine gesonderte Bewerbung für die Teilnahme an diesem Partnerwettbewerb ist nicht möglich.)

Gesucht werden junge Organist*innen bis zum vollendeten 35. Lebensjahr mit einer eigenständigen musikalischen Sprache. Nicht das Improvisieren in historischen Stilen wird dabei von den Kandidat*innen gefordert, sondern die Demonstration von Vielseitigkeit und Originalität im Rahmen von Improvisationen nach einer vorgegebenen Bildgeschichte, einem Film(ausschnitt) und musikalischen Themen.

 

Hauptrunde (30. Jänner 2024)

10:00–14:30 & 16:30–21:00 Uhr 12 Teilnehmer*innen (6 vormittags und 6 nachmittags) Zwei Formen: Improvisation über ein Thema von Anton Bruckner in einer klar in Abschnitte gegliederten Form, wobei auf polyphoneElemente großer Wert gelegt wird Livebegleitung eines Stummfilm(ausschnitt)s

 

Finale (31. Jänner 2024)

Beginn: 19:00 Uhr 5 Finalist*innen Freie, sinfonische Form (gegebenenfalls mehrsätzig) über ein Bruckner-Thema und ein komponiertes Thema von Thomas Daniel Schlee, das mit dem Bruckner-Thema kombinierbar ist.

 

JURY

Prof. em. Peter Planyavsky (Vorsitz) – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Prof. Zuzana Ferjenčíková –Codarts Rotterdam

Prof. Monica Melcova – Musikene – Centro Superior de Música del País Vasco (San Sebastián)

Prof. David Franke – Hochschule für Musik Freiburg

Prof. Thomas Ospital –Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris

 

Eine Kooperation von Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024, KIRCH’KLANG Festival und Brucknerhaus Linz

Ars Electronica Center Linz, Deep Space 8K
Dauer der Ausstellung: 01.02. - 31.12.2024, Di - So um jeweils 16:30 Uhr

Woraus besteht der gigantische, imposante Klang einer Bruckner-Symphonie? Besucher:innen können sich dieser Frage mit "Playing Anton" im Deep Space 8K im Ars Electronica Center auf spielerische Art und Weise nähern: Im Zusammenspiel mit anderen Besucher:innen können sie die verschiedenen Instrumentengruppen des Bruckner Orchester Linz dank der innovativen Interaktionstechnologie des Deep Space 8K immer wieder neu formieren. Dabei werden verschiedene Facetten der musikalischen und kompositorischen Wahrnehmung von Bruckners Musik beleuchtet, verstärkt durch beeindruckende 3D-Visualisierungen.
So ermöglicht es "Playing Anton" - entwickelt vom Ars Electronica Futurelab - den Besucher:innen, gemeinsam mit dem Bruckner Orchester Linz visuell und musikalisch in die eindrucksvolle Klangwelt von Anton Bruckner einzutauchen und ihre Besonderheiten interaktiv zu erkunden. Nicht bloß als Zuhörer:innen vor der Bühne, sondern mittendrin im Orchester.

Ars Electronica Linz GmbH & Co KG

Ars-Electronica-Straße 1 4040 Linz Details & Tickets

Ars Electronica Center Linz
Dauer der Ausstellung: 01.02. - 31.12.2024, Di - So 10:00 - 17:00 Uhr

Der immersive Klangraum "Being Anton" im Ars Electronica Center in Linz bietet Besucher*innen die Möglichkeit, Bruckners Klangwelt ganz neu zu erkunden. Schließlich denken wir bei Anton Bruckner meist an sein Vermächtnis, also an Bruckners Musik und seine Klänge. Doch von welchem Klangraum war der Mensch Bruckner selbst umgeben? Was hörte er in seinem Alltag? Sein Leben war von vielen gesellschaftlichen Umwälzungen geprägt, die durch die industrielle Revolution ausgelöst wurden. Die Dampfmaschine, die in Dampfeisenbahnen und Dampfschiffen zum Einsatz kam, veränderte beispielsweise nicht nur die Mobilitätsmöglichkeiten der Menschen in einem noch nie dagewesenen Tempo, sondern brachte auch eine vollkommen neue Klanglandschaft in die Welt.
Die Installation "Being Anton", entwickelt vom Ars Electronica Futurelab, lässt die Besucher:innen in diese Klangwelt eintauchen, die Anton Bruckner und seinen Zeitgenoss:innen umgab. Durch die Verknüpfung mit Beispielen aus Bruckners musikalischem Schaffen entstehen Berührungspunkte zwischen den beiden Klangwelten.

Ars Electronica Linz GmbH & Co KG

Ars-Electronica-Straße 1 4040 Linz Details & Tickets

Anton Bruckner, der berühmte, bescheidene Komponist, Musiker, Lehrer: Was machte diesen Menschen aus, der trotz harter Prüfungen stets beharrlich blieb? Woher nahm er die Kraft, seiner Idee zu folgen, seine Musik zu schaffen? Was machte die Einsamkeit mit ihm? Fragen und Themen, die sich in anderer Hülle heute auch vielen jungen Menschen stellen.

Ein musikalisch-flottes Figurentheaterstück für zwei große Schauspielerinnen und ein ganz kleines Orchester voller Merkwürdigkeiten und Überraschungen begibt sich auf Spurensuche, lüftet so manch kleines Geheimnis und wagt Antworten.

Der merkwürdige Herr Bruckner
Figurentheaterstück mit Livemusik für Familien und Kinder ab 10 Jahren
Dorothee Carls und Annika Pilstl | Spiel
Hans-Jochen Menzel | Regie
Peter Lutz | Puppenbau
Philipp Plessmann & Spring String Quartet | Musik
Uraufführung | 02.02.2024

Produktion: Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel

Untere Donaulände 7 4010 Linz

Wenn singende Männer einfallen, wird es laut!
Erleben sie den größten Bruckner-Männerchor der OÖ-Chorlandschaft mit einer zum Himmel schreienden Uraufführung über den Genius Loci Anton Bruckner!

Chorverband Oberösterreich

Alexander Koller | Landeschorleiter

Untere Donaulände 7 4010 Linz

ab 3 Jahren

Diesmal sind wir beim Kinderfasching zu Gast bei Anton Bruckner und feiern, ganz im Sinne des jungen Anton, ein fröhliches Fest. Wir schlüpfen in historische Kostüme, spielen mit Tönen und Instrumenten und tanzen den Lieblingstanz von Anton. Das wird ein Riesenspaß! Es erwarten euch im Brucknerhaus Linz außerdem wieder spannende Spielstationen und viel Musik. Eine lustige Kostümierung ist erwünscht, egal ob bei Klein oder Groß.

Produktion: Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel

"Egocentric Vision" ist das Debüt-Album der in Wien lebenden Musikerin Anja Obermayer aka Anja Om. In ihren Stücken spielt sie mit reflektierter Egozentrik und scheinbar banalen aber intensiven Emotionen. Inspiriert von Künstler:innen wie Björk, Laura Mvula oder Chor-Komponist Eric Whitacre vereint sie zeitgenössische Mehrstimmigkeit, Improvisation, erzählerische Pop-Songs und Klavier-basiertes Kunstlied. Sich selbst hinterfragend begibt sie sich textlich auf die Suche nach der momentanen, egozentrischen Wahrheit.

Im Mai 2022 erschien Anja Oms Erstlingswerk "Egocentric Vision". Auch wenn dieses Album zu 80% aus Anjas Stimme besteht, handelt es sich hierbei keineswegs um typische A-cappella-Klänge. Im Gegenteil - es ist lebendig, ehrlich und mancherorts ungewohnt dreckig. Mittels dem wohl ältesten Instrument, der Stimme, erforscht ihre Musik Individualität sowie Emotionalität und erzählt Geschichten des Mensch-Seins. Anja Oms Faszination für Mehrstimmigkeit zieht sich durch das gesamte musikalische Konzept.

Genau dieses Spiel mit der Vielstimmigkeit und dessen Klangwelten kittet die Kluft zwischen Pop-Songs und Improvisation. Nicht nur auf Platte bittet Anja Om ihre Konsument:innen zuzuhören, inne zu halten und zu verweilen. Live hören sie "Egocentric Vision" unterstützt von den vielseitigen Sängerinnen und Musikerinnen Veronika Sterrer, Ricarda Oberneder, Mira Perusich, Lucia Karning und Ursula Reicher.

"Manchmal klingt die Sängerin wie eine neue Björk... von lieblich bis bedrohlich ist alles möglich" (Concerto)

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Auf der Suche nach Spuren von dir und mir hinterlassen wir eine bunte Landkarte und folgen den Klängen von Anton Bruckner.
Wir bilden Brücken und schwimmen in Seen. Tanzen am Traunstein und feiern mit Waldfeen.
Eine musikalische Reise mit Farben auf Papier ab 1 Jahr.

Weitere Termine folgen!

Eine Produktion von theater.nuu in Kooperation mit Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel, SCHÄXPIR Festival, Anton Bruckner 2024.

Langgasse 13 4020 Linz

Der Lebensstil ebenso wie die Lebensphilosophie des Richard Tauber und des Anton Bruckner könnten nicht unterschiedlicher sein. Eines aber haben sie gemeinsam: sie wecken mit ihrer Musik Erinnerungen und rufen Emotionen wach, von heiter bis traurig, von gelassen bis erdrückend, …
Klavier, Gesang und Geschichten entführen nicht nur in die Welt von Richard Tauber und Anton Bruckner, sondern laden auch ein, sich seinen eigenen Erinnerungen hinzugeben oder neue hinzuzufügen.

Bruckner verTaubert lässt diese beiden Musiker im Ambiente des Grünen Salons mit kurzweiligen, schwärmerischen Melodien lebendig werden.

-Kick-off Veranstaltung-
*Buchbar für Gruppen von 35 bis max. 50 Personen (€ 35,- p.p.) unter Palais Linz

Kaufmännischer Verein in Linz

Details & Tickets

Anton Bruckner - später berühmter Organist und Komponist - spielte in seiner Jugend zum Tanz auf und schwang selbst gerne das Tanzbein. Eine handschriftliche Sammlung von Volkstänzen in Windhaag bei Freistadt soll aus seiner Feder stammen.
Um ein Gefühl für das 19. Jahrhundert zu bekommen, hören wir nicht nur die Musik der Zeit, sondern bewegen uns im Takt dieser Zeit.
Wie war der Umgang zwischen Mann und Frau? Wie führte man Konversation? Und vor allem: wie tanzte man auf Gesellschaften?
All diesen Fragen gehen wir in einem 90minütigen Kurs auf den Grund, unterstützt von einer Pianistin am Flügel im Grünen Salon, der als perfekter Rahmen zur Zeitreise einlädt.

-Kick-off Veranstaltung-
*Buchbar für Gruppen bis 30 Personen (€ 35,- p.p.) unter Palais Linz

Kaufmännischer Verein in Linz

Details & Tickets

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105 (1875–76, rev. 1877–78)

 

Bruckner Orchester Linz

Marek Janowski | Dirigent

Als HerStory in Opposition zur History lenkt Für Theresia den Blick auf die Frauen im Leben Bruckners. Eine der wenigen Konstanten neben seinen Schwestern und der Haushälterin Kathi Kachelmaier ist Mutter Theresia, die der Wanderausstellung auch den Namen gegeben hat. Für Theresia zeichnet nicht nur ein Bild der Frauenbeziehungen Bruckners, sondern fragt auch nach weiblichen Rollen zu Bruckners Lebzeiten und eröffnet so manche frische Perspektive auf Vita und Werk. Am Weltfrauentag 2024 macht die Schau mit den Poxrucker Sisters im Brucknerhaus Linz erstmals Station auf der Wanderschaft.

Zoe Goldstein

Untere Donaulände 7 4010 Linz

Irgendwas ist immer. Sabine Stieger komponiert nach dem Grundsatz "entweder - und". Sie beweist, dass musikalische Entscheidungen nicht exklusiv sein müssen, dass Musik vieles verbinden kann - sowohl stilistisch, wo sie starke Jazz- und Soul-Einflüsse mit Austropop und Chanson vereint, als auch inhaltlich. Denn persönlich, pointiert, humoristisch und nachdenklich sind kein Widerspruch sondern ein stimmiges Konzept. "Von/Bis" ist das aktuelle Programm und spannt einen Bogen über 10 Jahre gelebtes Austro-Songwriting.

Begonnen hat alles 2014 in Hamburg, mit Heimweh nach der österreichischen Sprache und Sehnsucht nach einer neuen musikalischen Spielwiese. Das erste Album widmete sich fast ausschließlich den Eigenheiten der österreichischen Mentalität und Sprache. Das Leben tat was es tat und führte sie zurück nach Österreich, riss Menschen aus ihrem Leben, hinterließ Wunden, öffnete Türen, schickte ihr Herausforderungen und belohnte sie mit ganz viel Liebe. Stimmgewaltig und geradeheraus hat sie dieses Leben auf mittlerweile 5 Alben musikalisch aufgearbeitet.

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets
Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

In Waidhofen an der Ybbs, da kann man leicht Wunderkind sein. Aber hält in Wien, was Waidhofen versprochen hat? Dieser Herausforderung muss sich der junge Jakob Weinberger stellen, als er im Oktober 1891 am Konservatorium der Musikfreunde sein Studium beginnt. Überwältigt von Bruckners „Achter“ werden Begeisterung und Interesse für diese Musik und ihren Schöpfer so stark, dass Jakob beschließt, der erste Bruckner-Biograph zu werden. Seine akribischen Versuche, den Meister und dessen Welt zu begreifen, konfrontieren Jakob auch mit eigenen Lebensfragen: Soll er sich mit Hedwig, seiner ersten Liebe, verloben? Wie positioniert er sich zu Religion und Politik? Und nicht zuletzt: Was macht der selbst ernannte Biograph, wenn er erfährt, dass ihm ein anderer diese Rolle streitig macht?

Mit seiner „Romanbiographie in vier Sätzen“ komponiert der oberösterreichische Autor Christian Schacherreiter ein schelmisches Musikmosaik für den berühmten Tonkünstler und stellt zugleich die Frage: Was hält Bruckners Welt für eigene Weggabelungen bereit?

Christian Schacherreiter, geboren 1954, Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg. In den siebziger und achtziger Jahren gemeinsam mit dem Musiker Gerald Fratt erfolgreich mit kabarettistischen Liedern (u.a. „Salzburger Stier“ 1982), 1982-1992 freier Mitarbeiter des ORF (Literatur und Hörspiel). Kolumnist, Literatur- und Musikkritiker für die OÖ. Nachrichten, Lehrbeauftragter für Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Mitglied des Adalbert Stifter-Instituts. Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachpublikationen, Zeitungen und Zeitschriften. Zuletzt erschienen: „Das Liebesleben der Stachelschweine“ (Roman, 2022), „Im Heizhaus der sozialen Wärme. Das Wartungsprotokoll des Linksliberalismus“ (Essay, 2020).

Christian Schacherreiter, Bruckner stirbt nicht, Otto Müller Verlag, Februar 2024

Unterwegs zu Bruckner

Begib dich in Linz auf Spurensuche nach besonderen, oft wenig bekannten Orten, an denen Anton Bruckner gewirkt hat.

Treffpunkt ist um 16:00 Uhr im Kassenfoyer des Brucknerhauses Linz.

Deine Eltern können dich einfach zu jedem Termin um 16:00 Uhr ins Kassenfoyer bringen und um 17:30 Uhr wieder dort abholen, denn selbstverständlich haben nur Kinder Zutritt zu Antons Kidsclub!

Übrigens: Wenn du zu allen neun Terminen kommst, wartet am Ende zusätzlich eine tolle Überraschung auf dich!

Untere Donaulände 7 4010 Linz

Kasperl und die Orgelpfeifen.

Ein Puppentheater rund um die Brucknerhaus-Orgel für alle ab 4 Jahren

Das Herzstück des Großen Saales im Brucknerhaus Linz ist ohne Zweifel die imposante Orgel, die hinten auf der Bühne thront. Und genau dort kommt ein Kasperlstück der besonderen Art für Familien und Kinder ab 4 Jahren zur Aufführung. Die Bühne wie auch die Orgel werden dabei zum Veranstaltungsort. Es wartet ein spannendes Abenteuer auf den Kasperl, der drei ausgebüxte Orgelpfeifen wiederfinden muss. Die drei haben nämlich beschlossen, nicht länger im dunklen Orgelgehäuse zu bleiben und brechen auf, um ihr Glück in der großen, weiten Welt zu suchen. Doch der Geist Anton Bruckners möchte noch immer nachts auf seiner Orgel spielen und braucht dazu alle Orgelpfeifen. Da muss der Kasperl ihm helfen! Wird es ihm gemeinsam mit dem auf der Bühne sitzenden Publikum gelingen, die drei Ausreißerinnen wieder zurückzubringen?

Caroline Atschreiter | Orgel

Gerti Tröbinger, Maximilian Tröbinger | Geschichte, Puppenspiel & Regie

Gerti Tröbinger | Ausstattung & Puppenbau

 

Ein Kooperationsprojekt von Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel und Brucknerhaus Linz

Präsentation Comicheft im Rahmen Nextcomic Festival 2024

Ein Comicheft und stille Ausstellung zu Klang und Raum im Comic und in der Illustration. Anlass für diesen Sammelband ist das 200-Jahre-Jubiläum des Komponisten Anton Bruckner. Eine Zusammenstellung internationaler und heimischer Comic Artists werden im Rahmen des Nextcomic Festivals ein vom Atelierhaus Salzamt herausgegebenes Zine präsentieren, das auf Anton Bruckners Biografie und Werk reflektiert.

Dauer der Ausstellung:
15.03.2024 - 22.03.2024

Atelierhaus Salzamt Linz

Obere Donaulände 15 4020 Linz Details & Tickets

Für 2024 sind drei große Comic-Projekte geplant, die sich mit dem Komponisten Anton Bruckner direkt auseinandersetzen. Über 60 Künstler:innen beschäftigen sich mit Klang- und Raumerfahrungen im Comic. Der Comic nutzt seine literarische Verwandtschaft mit der Schriftsprache geschickt aus, um Klang und Geräusche bildlich darzustellen. Soundwörter sind sie ein typisches visuelles Merkmal Geräusche und Klänge auf eine visuell ansprechende Weise zu erleben.

Die Eröffnung findet am 15.03.2024 um 19:00 Uhr statt.

NEXTCOMIC Festival 2024

Katharina Acht | Kuratorin

Gottfried Gusenbauer | Programm Beirat

Details & Tickets

Markus Poschner ist nicht nur Dirigent, sondern auch mit der Fähigkeit ausgestattet, Musik in ihrer Bauart und Geschichte in einer Direktheit zu vermitteln, die zahlreiche Menschen begeistert. An diesem Abend ist er der Musik des Genius loci auf der Spur, die er mit dem Bruckner Orchester Linz seit mittlerweile fünf Jahren in einem unverwechselbaren oberösterreichischen Klangdialekt hören lässt. Markus Poschner lädt das Publikum ein, mit ihm gemeinsam in Anton Bruckners Klangkosmos einzutauchen und seine Musik so auf eine besondere und neue Art zu erleben.

Der Eintritt ist frei.

Markus Poschner | Chefdirigent Bruckner Orchester Linz

Norbert Trawöger | Künstlerischer Direktor Bruckner Orchester Linz

In dieser Ringvorlesung soll es um das Lernen und Lehren im Leben Anton Bruckners gehen. Selbst hin und hergerissen zwischen Kunst und Wissenschaft, Beruf und Berufung, Theorie und Praxis, soll anhand von sechs Vorlesungen international renommierter Theoretiker:innen bzw. Musikwissenschaftler:innen dieses Spannungsfeld im Werdegang und in der Lehrerschaft Bruckners näher beleuchtet und neue Erkenntnisse repräsentativ an der Bruckner-Uni dargestellt werden.

Anton Bruckner Privatuniversität

Musiktheoretiker:innen und Musikwissenschaftler:innen von der ABPU und anderen Universitäten

Bruckner war der Miles Davis des 19. Jahrhunderts, ein gefeierter Orgelvirtuose, der immer, wenn eine neue Orgel eingeweiht wurde, eingeladen war zu improvisieren. Von Dresden bis London, von Wien bis Mailand war er unterwegs, um sein improvisatorisches Können zu demonstrieren. Bei diesen Konzerten testete er auch immer wieder Themen und Formales, das dann in seinen Symphonien zu Fixiertem wurde.

Der Musikschullehrer, Komponist und Saxofonist Thomas Mandel hat in der langjährigen Beschäftigung mit dem Symphoniker Bruckner gelernt, sich mit Respekt und gleichzeitiger Offenheit dem Meister zu nähern und das Zeitgemäße seiner Werke musikalisch transparent zu machen. In seiner musikalischen Übersetzung transformiert er mit dem Temporary Jazz Orchestra – Virtuosen aus dem Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz – und dem Streichorchester der Musikschule Linz Bruckners V. Symphonie in die Musiksprache des 21. Jahrhunderts.

Streichorchester der Musikschule der Stadt Linz

Kartenpreise:
15 € Vollpreis
10 € Ermäßigt/Schüler:innen

Weitere Informationen zum Kartenverkauf folgen!

Musikschule der Stadt Linz

Thomas Mandel | Musikalische Gesamtleitung und Saxofon

Markus Reisinger | Trompete

Wolfgang Bründlinger | E-Gitarre

Marcus Wall | Violine

Mojca Kosi-Oman | Klavier und Syntheziser

Airi Neudorfer | Stabspiele und Pauke

Christian Steiner | Kontrabass und E-Bass

Rene Pichler | Schlagzeug

Untere Donaulände 28 4020 Linz

°Com°Pose° besteht aus Eigenkompositionen und Choreographien der Studierenden, die das Thema Kettenkompositionen fokussieren. Die Idee der Verkettung bezieht sich auf Anton Bruckners extensive Tonsatz-Übungen als Voraussetzung für sein Schaffen. Nach Beendigung seiner Studien bei Simon Sechter habe sich Bruckner "wie ein Kettenhund gefühlt, der sich von der Kette losgerissen habe." Wie verhält sich die Verkettung von Praxis und Komposition heute in der Praxis von Tanz und Musik?

Anton Bruckner Privatuniversität

Studierende der ABPU

Details & Tickets

Festkonzert zum 50-Jahr-Jubiläum der Eröffnung des Brucknerhauses Linz

Exakt 50 Jahre nach seiner Eröffnung feiert das Brucknerhaus Linz das halbe Jahrhundert seines Bestehens standesgemäß mit einem großen musikalischen Fest, zu dem das Bruckner Orchester Linz und sein Chefdirigent Markus Poschner die Uraufführung eines neuen Werkes des Linzer Komponisten Rudolf Jungwirth beitragen, der zwei „Linzer Sinfonien“ folgen: Ludwig van Beethovens 8. Sinfonie, auf deren autographer Partitur der Komponist „Sinfonia Lintz im Monath October 1812“ vermerkte, und Anton Bruckners 1. Sinfonie in der Fassung ihrer Linzer Uraufführung.

 

Rudolf Jungwirth (* 1955)

Neues Werk für Orchester (2023–24) [Uraufführung]

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93 (1812–13)

– Pause –

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 1 c-moll, WAB 101 (1865–66) „Linzer Fassung“

 

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Festakt und Festkonzert zum 50-Jahr-Jubiläum der Eröffnung des Brucknerhauses Linz

Auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Eröffnungsakt feiert das Brucknerhaus Linz seinen runden Geburtstag mit einer den Festivitäten von 1974 nachempfundenen neuerlichen Kombination aus Festakt und -konzert. Nach den Reden und Glückwunschadressen von prominenten Gratulant*innen aus Kultur, Politik und Gesellschaft intonieren die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Stardirigent Zubin Mehta das ebenso passende wie monumentale ‚Geburtstagsständchen‘ in Gestalt von Anton Bruckners Sinfonie Nr. 7 E-Dur, die dieser am 5. September 1883, einen Tag nach seinem 59. Geburtstag, in St. Florian vollendete und die am 30. Dezember 1884, also vor 140 Jahren, in Leipzig zur Uraufführung kam. Als sein immerhin schon neuntes sinfonisches Werk bescherte sie Bruckner endlich den langersehnten Durchbruch zum international anerkannten Komponisten, woran nicht einmal mehr die Tatsache etwas ändern konnte, dass der beinahe allmächtige Kritiker Eduard Hanslick anlässlich der Erstaufführung in der Kaiserstadt durch die Wiener Philharmoniker unter Hans Richter am 21. März 1886 abschätzig von einer „symphonischen Riesenschlange“ sprach.

Auch dem nach ihm benannten Konzerthaus an der Donau hat diese Sinfonie, die bis heute Bruckners am häufigsten aufgeführte ist, Glück gebracht: Sie erklang, damals ebenfalls von den Wiener Philharmonikern dargeboten und dirigiert von Herbert von Karajan, am 23. März 19 74 im Rahmen des Festkonzertes anlässlich der Eröffnung des Brucknerhauses Linz und stand seither mehr als dreißig weitere Male auf dem Programm.

 

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107 (1881–83)

Wiener Philharmoniker

Zubin Mehta | Dirigent

Ihr Herz schlägt für die Big Band und die Lyrik. Ursula Reicher ist Sängerin, Pianistin, Komponistin und Arrangeurin, und hat bereits mit den unterschiedlichsten Formationen auf sich aufmerksam gemacht - darunter das Vokalquartett Chilli da Mur oder die Band Streetview Dixieclub.

Erst kürzlich hat die Steirerin ihr Master-Studium in Jazz-Komposition bei Ed Partyka an der Kunstuniversität Graz erfolgreich abgeschlossen, mit einem Projekt rund um das Thema "Tod", verwirklicht gemeinsam mit einer großen Big Band, The Globular Cluster, sowie mit ihrer "kleineren" Formation, dem Void-Quintet. Als Ergebnis steht nur das 9-teilige Konzept-Album "Welcome To Dark Matter", das die Zuhörer:innen auf eine Reise der Reflexion über ihre eigenes Leben mitnehmen soll.

"Auf dem Album möchte ich meinen unterschiedlichen musikalischen Einflüssen Raum geben und somit ist das Album kein traditionelles Jazz-Big-Band-Album. Vielmehr kommen auch Elemente aus der klassischen Musik, der Rock-Musik und Einflüsse aus dem Dark-Pop sowie der elektronischen Musik vor. Beim Komponieren und Arrangieren habe ich versucht, die vielfältigen Klangmöglichkeiten auszuschöpfen, welche die Besetzung in unterschiedlichen Kombinationen von Instrumenten mir ermöglicht hat, um somit einen neuen und genreübergreifenden Klang zu erschaffen. Zudem gebe ich mit selbstgeschriebenen Texten meiner Musik eine weitere besondere inhaltliche Tiefe und eine weitere Dimension der musikalischen Ausdrucksmöglichkeit. Ein besonderer Wert dieses Sonder-Projekts ist die Live-Performance, die durch das programmierte Lichtkonzept die Zuhörer in eine eigene Welt holt." (Ursula Reicher)

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets
Start: Voest-Autobahnbrücke, Ziel: Hauptplatz 4020 Linz

Am 7. April 2024 bewegt der 22. Oberbank Linz Donau Marathon, Oberösterreichs größte Laufveranstaltung, einmal mehr die gesamte Stadt. Der schnelle Kurs, mit dem spektakulären Start auf der Voest-Autobahnbrücke und vorbei an den schönsten Plätzen von Linz, macht den Linzer Marathon zu einem beliebten Ziel sowohl für Profiathlet*innen als auch für Hobbysportbegeisterte.

2024 präsentiert sich das Lauffest mit Herz und familiärem Gefühl von seiner besten Seite: mit einem frischen, attraktiven Bewerb im Programm, erstmals organisiert nach den strengen Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events und ausgerichtet zu Ehren von Oberösterreichs berühmtestem Komponisten – mit einer musikalischen Bruckner-Meile als Tempomacher auf dem Weg zum nächsten Rekord!

22. Oberbank Linz Donau Marathon
Konzeption und Produktion: LIVA Sport und Oberbank Linz Donau Marathon

Bruckners Orgelklänge

Entdecke mit dem Organisten Martin Riccabona die beeindruckende Orgel im Großen Saal des Brucknerhauses Linz und zieh dabei all ihre vielen Register.

Treffpunkt ist um 16:00 Uhr im Kassenfoyer des Brucknerhauses Linz.

Deine Eltern können dich um 16:00 Uhr zum Kassenfoyer bringen und um 17:30 Uhr wieder abholen, denn in Anton’s Kidsclub haben nur Kinder Zutritt! 😉

Übrigens: Wenn du zu allen neun Veranstaltungen kommst, wartet am Ende eine tolle Überraschung auf dich!

Eine Kunstausstellung

Eine Ausstellung mit ausgewählten Kunstprojekten von Reinhard Gupfinger, Lucas Norer und anderen, die über das von der Stadt Linz für das Brucknerjahr 2024 initiierte Sonderförderprogramm an_TON_Linz juriert und gefördert wurden. Erweitert um eine Fotoserie von Renate Billensteiner setzen sich die im Atelierhaus Salzamt gezeigten Projekte auf innovative und ungewöhnliche Weise mit Anton Bruckner auseinander und stellen einen vielschichtigen Dialog von zeitgenössischen Kunstschaffenden mit dem Werk und der Rezeptionsgeschichte Bruckners dar.

Dauer der Ausstellung:
10.04.2024 - 26.04.2024

Atelierhaus Salzamt Linz

Reinhard Gupfinger

Lucas Norer

Renate Billensteiner

und andere

Obere Donaulände 15 4020 Linz Details & Tickets

David Wagner sammelt bei Bewohner:innen von Brucknerstraßen, -gassen, -wegen und -plätzen in ganz Oberösterreich Tonspenden von kurzen Motiven aus den 9 Bruckner-Sinfonien auf Video und erstellt daraus einen 9-minütigen Zusammenschnitt, der einen repräsentativen Querschnitt durch Bruckners sinfonisches Schaffen abbildet und an dem ein zufällig generierter Querschnitt der Bevölkerung aus dem ganzen Bundesland mitwirkt.

Solcherart werden 72 kurze Videos gedreht. Neben der jeweiligen „Aufführung“ werden auch die Anreise, die Kontaktaufnahme, die Proben und diverse „Making of“-Szenen auf Video festgehalten, um später zu einem ebenfalls rund 9-minütigen Film geschnitten zu werden.

Ebenso wie weiland Anton Bruckner bewegt sich auch David Wagner gänzlich unmotorisiert durchs Land. Mittels Veloziped erreicht er sämtliche 72 Stationen seiner Brucknerstraßen-Tour völlig CO2-neutral und trägt solcherart dazu bei, Bruckners Geist, der auch 200 Jahre nach seiner Geburt noch über dem Land ob der Enns schwebt, von vermeidbaren Schadstoffen fernzuhalten.

David Wagner freut sich auch über streckenweise Mit-Radler:innen, die ihm den einen oder anderen der 1.500 Rad-Kilometer durch Oberösterreich erleichtern.
Nähere Infos folgen.

Tourdaten:
Do, 11.04.: Linz-Peuerbach
Fr, 12.04.: Peuerbach-Schärding-Mühlheim
Sa, 13.04.: Mühlheim-Altheim- Braunau-Mattighofen-Ried
So, 14.04.: Ried/I.-Linz

Mi, 17.04.: Linz-Linz
Do, 18.04.: Linz-Wels-Weißkirchen
Fr, 19.04.: Schleissheim-Stadl-Paura-Lambach
Sa, 20.04.: Lambach-Pichl-Wels
So, 21.04.: Wels-Attnang-Schwanenstadt-Linz

Mi, 24.04.: Linz-Linz
Fr, 26.04.: Linz-Luftenberg-Schwertberg
Sa, 27.04.: Schwertberg-Pabneukirchen-Perg
So, 28.04.: Perg-Naarn-Grein

Sa, 04.05.: Linz-Asten-Enns-St. Florian
So, 05.05.: St.Florian-Kronstorf-Wolfern-Steyr
Mo, 06.05.: Steyr-Sierning-Bad Hall
Di, 07.05.: Bad Hall-Kremsmünster-Kirchdorf-Micheldorf
Mi, 08.05.: Micheldorf-Gmunden
Do, 09.05.: Gmunden-Bad Ischl
Fr, 10.05.: Bad Ischl-Schörfling-Seewalchen
Sa, 11.05.: Seewalchen-Lenzing-Laakirchen-Vorchdorf
So, 12.05.: Vorchdorf-Sattledt-Neuhofen-Linz

Do, 16.05.: Linz-Grieskirchen
Fr, 17.05.: Grieskirchen-Gallspach-Bad Schallerbach-Wallern-Fraham
Sa, 18.05.: Fraham-Oftering-Hörsching-Kirchberg-Thening-Linz

Do, 23.05.: Linz-Haid-Ansfelden-Linz
Fr, 24.05.: Linz-Rohrbach
Sa, 25.05.: Rohrbach-Windhaag-Freistadt
So, 26.05.: Freistadt-Linz

Mi, 29.05.: Linz-Linz
Do, 30.05.: Linz-Traun-Marchtrenk-Steinhaus
Fr, 31.05.: Steinhaus-Timelkam-Vöcklamarkt
Sa, 01.06.: Vöcklermarkt-Frankenburg-Vöcklabruck

David Wagner

verschiedene Orte in Oberösterreich Details & Tickets

Linzer Innenstadt

Rund um die Orgel und das Thema Improvisation entspinnt sich das Programm an 8 Schauplätzen in der Linzer Innenstadt. Konzerte, DJs, Live-Performances und Talks werden beim zweitätigen Clubfestival am Tag und in der Nacht geboten. Opulente Musikerlebnisse, ausgelassene Tanzsounds und entspannte Clubatmosphäre: STREAM CLUB spürt dem musikalischen Erbe Anton Bruckners unkonventionell und lustvoll nach.

Veranstaltungszeitraum:
12.04.2024 - 13.04.2024

Linz Kultur, Magistrat Linz

Details & Tickets

"Wenn ich beschreiben könnte, was Bruckner für mich zu Bruckner macht, dann ist es etwas, das über gewöhnliche Gefühle hinausgeht. Man kann nicht einmal sagen: 'Ist es fröhlich?' 'Ist es traurig?' 'Ist es das?' 'Ist es das?'" (Georg Tinter)

Zum Jubiläum "Anton Bruckner 2024" ehren São Paulo Dance Company und Stephen Shropshire Oberösterreichs berühmtesten Komponisten mit Weltrang.

Seit 2020 hat Stephen Shropshire drei choreografische Werke für die São Paulo Dance Company geschaffen, darunter "Rococo Variations" (2020), "Marmórea" (2021) und "Partita" (2022). Diese drei Werke folgen einem Forschungsstrang, der mit Shropshires (erneuter) Untersuchung der klassischen Balletttechnik begann, um neue Wege zu finden, über seine zeitgenössische choreografische Praxis nachzudenken und sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Mit "Celebration", seiner letzten Arbeit als Hauschoreograf der Compagnie, bietet Shropshire dem Publikum einen funkelnden "Schlussstein" zu diesen drei unterschiedlichen, aber miteinander verbundenen choreografischen Kapiteln. Und - wer hätte das gedacht: Basis ist das sinfonische Werk Anton Bruckners! Zum 200. Geburtstag ist Oberösterreichs berühmtester Komponist mit Weltrang der jüngste Raumöffner für die Präsenz von zeitgenössischem Tanz in seiner Vielschichtigkeit, der auf virtuose Weise mit der Essenz von Musik in Dialog tritt.

Feurige Leidenschaft, sprühende Energie und pulsierende Lebensfreude: Das temperamentvolle brasilianische Ensemble unter der Leitung von Inês Bogéa zählt zu den Top-Tanzkompanien weltweit und vereint auf virtuose Weise die Eleganz des klassischen Balletts mit einer zeitgenössischen Interpretation populärer Tanzformen. Als Absolvent der New Yorker Künstlerschmiede Juillard zählt Star-Choreograf Stephen Shropshire zu den Vertretern einer puren, perfektionistischen und äußerst körperlichen Tanzkunst in der Tradition von Ikonen wie Martha Graham, George Balanchine und Jiri Kylian.

Celebration
Choreografie, Ausstattung: Stephen Shopshire
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen, The Dutch Performing Arts Program of the Performing Arts Fund NL, Pró-Dança Association / São Paulo Dance Company
Uraufführung: 12.04.2024 Posthof, Linz

Umbó
Choreografie: Leilane Teles

Agora
Choreografie: Cassi Abranches

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Wir feiern 75 Jahre Musikverein St. Magdalena und laden dazu herzlich zu unserem Jubiläumskonzert ein.
Anlässlich des Bruckner-Jahres 2024 spielen wir als einen der Höhepunkte unseres Jubiläumskonzertes ein Werk aus Anton Bruckners 6. Sinfonie:
Bearbeitung des Hauptthemas 1. Satz für Blasorchester, Arr. Heinz Reiter/Kapellmeister MV St. Magdalena
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Karten erhalten Sie bei allen Musiker:innen des MV St. Magdalena, an der Abendkassa bzw. unter ­MV St. Magdalena

Musikverein St. Magdalena

Heinz Reiter, Elke Osterkorn | Kapellmeister:innen

Musikverein St. Magdalena

Hauptstr. 1-5 4041 Linz Details & Tickets

"Wenn ich beschreiben könnte, was Bruckner für mich zu Bruckner macht, dann ist es etwas, das über gewöhnliche Gefühle hinausgeht. Man kann nicht einmal sagen: 'Ist es fröhlich?' 'Ist es traurig?' 'Ist es das?' 'Ist es das?'" (Georg Tinter)

Zum Jubiläum "Anton Bruckner 2024" ehren São Paulo Dance Company und Stephen Shropshire Oberösterreichs berühmtesten Komponisten mit Weltrang.

Seit 2020 hat Stephen Shropshire drei choreografische Werke für die São Paulo Dance Company geschaffen, darunter "Rococo Variations" (2020), "Marmórea" (2021) und "Partita" (2022). Diese drei Werke folgen einem Forschungsstrang, der mit Shropshires (erneuter) Untersuchung der klassischen Balletttechnik begann, um neue Wege zu finden, über seine zeitgenössische choreografische Praxis nachzudenken und sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Mit "Celebration", seiner letzten Arbeit als Hauschoreograf der Compagnie, bietet Shropshire dem Publikum einen funkelnden "Schlussstein" zu diesen drei unterschiedlichen, aber miteinander verbundenen choreografischen Kapiteln. Und - wer hätte das gedacht: Basis ist das sinfonische Werk Anton Bruckners! Zum 200. Geburtstag ist Oberösterreichs berühmtester Komponist mit Weltrang der jüngste Raumöffner für die Präsenz von zeitgenössischem Tanz in seiner Vielschichtigkeit, der auf virtuose Weise mit der Essenz von Musik in Dialog tritt.

Feurige Leidenschaft, sprühende Energie und pulsierende Lebensfreude: Das temperamentvolle brasilianische Ensemble unter der Leitung von Inês Bogéa zählt zu den Top-Tanzkompanien weltweit und vereint auf virtuose Weise die Eleganz des klassischen Balletts mit einer zeitgenössischen Interpretation populärer Tanzformen. Als Absolvent der New Yorker Künstlerschmiede Juillard zählt Star-Choreograf Stephen Shropshire zu den Vertretern einer puren, perfektionistischen und äußerst körperlichen Tanzkunst in der Tradition von Ikonen wie Martha Graham, George Balanchine und Jiri Kylian.

Celebration
Choreografie, Ausstattung: Stephen Shopshire
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen, The Dutch Performing Arts Program of the Performing Arts Fund NL, Pró-Dança Association / São Paulo Dance Company
Uraufführung: 12.04.2024 Posthof, Linz

Umbó
Choreografie: Leilane Teles

Agora
Choreografie: Cassi Abranches

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Könnte man Naturdokus wie "Universum" oder die unendlichen Weiten des Weltalls mit Musik von Anton Bruckner vertonen? Hätte sich Bruckner einen Oscar für seine Filmmusik verdient? Kommen Sie mit Ihren jugendlichen Begleiter:innen zum Jugendsinfoniekonzert und vergleichen Sie selbst. Auf jeden Fall wird eines der besten Orchester Österreichs mit Musik von Anton Bruckner und spektakulärer Filmmusik aus Hollywood zu hören sein.

Erstmals öffnen wir unsere Jugendsinfoniekonzerte am Nachmittag für alle Menschen ab 12 Jahren. Sie können die Tickets dafür bei allen Verkaufsstellen des Landestheaters sowie im Internet im Webshop erwerben.

17.04.2024, 16.00 Uhr | Musiktheater Linz, Großer Saal

Bruckner Orchester Linz

Ingmar Beck | Dirigent

Details & Tickets

Die Landespolizeidirektion OÖ lädt zum alljährlichen Konzerthöhepunkt ins Linzer Brucknerhaus. Angeführt von Kapellmeister Robert Wieser werden Ihnen die Polizistinnen und Polizisten der Polizeimusik OÖ ein abwechslungsreiches Programm darbieten. Die Musikerinnen und Musiker der Polizeimusik bilden die Sperrspitze der Öffentlichkeitsarbeit und tragen somit zum positiven Image der OÖ Polizei bei. Freuen Sie sich auf einen anspruchsvollen Konzertabend, bei dem natürlich Anton Bruckner nicht fehlen wird. Karten sind im Brucknerhaus Linz als auch online erhältlich.

Landespolizeidirektion OÖ

Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz setzen Maßstäbe in der Wiedergabe der Musik des Genius loci. Diese Expertise verpflichtet zur Weitergabe – mit dem Ziel der jungen Generation am Ursprung eine Brucknererfahrung zu ermöglichen.

Der Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz und Honorarprofessor der Anton Bruckner Privatuniversität führt Dirigent:innen im Rahmen einer internationalen Meisterklasse an das Werk von Anton Bruckner heran. Poschner ist ein charismatischer Anstifter, der in Winkel von Partituren zu führen weiß, um das Wunder der Musik in all seiner Einzigartigkeit freizulegen.

Die Masterclass findet an der Anton Bruckner Privatuniversität statt und ist eine Kooperation zwischen dieser, dem Bruckner Orchester Linz und Anton Bruckner 2024.

Alice-Harnoncourt-Platz 1 4040 Linz Linz

Markus Poschner ist nicht nur Dirigent, sondern auch mit der Fähigkeit ausgestattet, Musik in ihrer Bauart und Geschichte in einer Direktheit zu vermitteln, die zahlreiche Menschen begeistert. An diesem Abend ist er der Musik des Genius loci auf der Spur, die er mit dem Bruckner Orchester Linz seit mittlerweile fünf Jahren in einem unverwechselbaren oberösterreichischen Klangdialekt hören lässt. Markus Poschner lädt das Publikum ein, mit ihm gemeinsam in Anton Bruckners Klangkosmos einzutauchen und seine Musik so auf eine besondere und neue Art zu erleben.

Der Eintritt ist frei.

Markus Poschner | Chefdirigent Bruckner Orchester Linz

Norbert Trawöger | Künstlerischer Direktor Bruckner Orchester Linz

Bei den Kost-Proben, die in der Saison 2023/24 ausnahmsweise nur viermal stattfinden, dreht sich diesmal alles um Jubiläen und Jubilare sowie um die Zahl 200: Gefeiert werden 2023 der 200. Jahrestag der Vollendung von Ludwig van Beethovens berühmter Missa solemnis und 2024 der 200. Geburtstag von Anton Bruckner, aber auch jener von Bedřich Smetana. Wie gewohnt ist das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung seines Chefdirigenten Markus Poschner für die musikalische und das Restaurant BRUCKNER’S im Anschluss für die kulinarische Kostprobe zuständig.

 

Auszüge aus Anton Bruckners Symphonie Nr. 6 A-Dur, WAB 106 (1879-81)

 

Bruckner Orchester Linz
Markus Poschner | Dirigent

Chefdirigent Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz bringen Anton Bruckners 6. Sinfonie in A-Dur zur Aufführung.

 

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 6 A-Dur, WAB 106 (1879–81)

 

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Ganz im Sinne des Jubilars bringt Die Phantastische das Werk von Anton Bruckner einem jungen Publikum nahe. Mittels analoger, digitaler und performativer Interpretationen, Montagen und Transformationen werden popkulturelle Formen oder Social-Media-Phänomene reflektiert und Beziehungen zu ihnen hergestellt. Dabei entstehen autonome Auseinandersetzungen mit dem Werk Bruckners, die in einem performativen Screening als Warm-up Veranstaltung zum Crossing Europe Filmfestival Linz präsentiert werden.

Sigi Fruhauf und Jutta Strohmaier

Studierende der Kunstuni Linz, Abteilungen Bildnerische Erziehung sowie Zeitbasierte Medien | Künstler:innen

Jutta Strohmaier | Projektleitung

Sigi Fruhauf | Projektleitung

OK Platz 1 4020 Linz

1824 – 1924 – 2024:
Drei Jahreszahlen stehen im Zentrum des Symposiums.
1824 nimmt die Reise zu Anton Bruckner und seinem Linzer Umfeld ihren Ausgangspunkt.
1924 verlagert sich der Fokus auf Baugeschichte und Architektur des Linzer Mariendoms.
2024 vereinen sich diese Giganten zu einem gemeinsamen Kosmos: Darum setzt dieses Symposium Anton Bruckner und die Neogotik in Architektur, Musik und Geschichte erstmals in Beziehung und bietet spannende Einblicke in die Welt von 1824 – 1924 – 2024.

Anton Bruckner Institut Linz / Dommusikverein Linz / Verein für Linzer Diözesangeschichte

Mag. Dr. Wolfgang Kreuzhuber | Symposiumsleiter, Referent

Mag. Klaus Birngruber | Referent

Magdalena Egger, MA MA | Referentin

Mag.a Sandra Föger | Referentin

DI Michael Hager | Referent

Dr. Andreas Lindner | Referent

Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta | Referentin

Dr. Klaus Petermayr | Referent

„Bei keinem anderen hat die Mitwelt weniger Notiz von seiner Eigenart genommen wie bei Bruckner. Kaum sonst wo ist das biographische Material ein so kärgliches wie bei diesem Einsam-Großen“, konstatierte Göllerich. Darum laden die Bruckner-Resonanzen dazu ein, dem Menschen Anton Bruckner in Wort & Musik näher zu kommen. Originaltexte von und Anekdoten zu Bruckner verbinden sich darin kongenial mit seinen Kompositionen und Bearbeitungen für Orgel sowie Tonschöpfungen in Resonanz auf den Giganten.

Eine Veranstaltung zu 100 Jahre Mariendom Linz und 200 Jahre Anton Bruckner

Verein Musica Sacra in Kooperation mit dem Dommusikverein Linz

Wolfgang Kreuzhuber | Orgel

Manuel Klein | Sprecher

Details & Tickets

Zum 100-jährigen Gedenken der Domweihe des Mariendoms feiert die Diözese Linz einen Festgottesdienst. Bruckners Messe in d-moll steht dabei musikalisch im Zentrum des Gottesdienstes.

Diözese Linz - Dommusik

Domchor Linz

Chor des Konservatoriums für Kirchenmusik Linz

Solist:innen und Orchester der Dommusik Linz

Wolfgang Kreuzhuber | Domorganist

Andreas Peterl | Domkapellmeister

Die frappante Ähnlichkeit eines immer wiederkehrenden Themas aus Bruckners Fünfter Sinfonie und eines Gitarrenriffs der White Stripes – im Song Seven Nation Army – ist diesem zehnköpfigen E-Gitarren-Ensemble Patin gestanden. Im Spannungsfeld zwischen Hochkultur, Populärkultur und Avantgarde widmet sich das Kollektiv eben jenem Riff. Dies trifft im Kern weniger ein „stealing the stolen“ oder einen Akt der Appropriation, sondern wird vielmehr im Sinne einer Rekuperation verstanden. Experimentelle Klangflächen treffen auf pointierte Wiederholungen des Bruckner-Riffs in Variationen und feinen Verschiebungen. Dies in einer monströsen Soundästhetik, einem Hybrid aus Anton Bruckner, White Stripes und dem lauten Elektrogitarrensinfoniker Glenn Branca.

Veranstaltungszeitraum: ab Frühjahr 2024
Nähere Informationen folgen!

Symphony No.5 Guitar Ensemble

Der Orchestersaal des Bruckner Orchester Linz wird zu einem leidenschaftlichen Klassenzimmer, in dem der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Markus Poschner arbeitet mit jungen Musiker:innen unseres Landes an ausgewählten Musikstücken. Sie sind alle Preisträger:innen des Wettbewerbs "Prima la Musica", die sich auf Landesebene für den Bundeswettbewerb qualifiziert haben.
Der Chefdirigent leuchtet dabei musikalische Winkel aus und zeigt Zusammenhänge, die auch für das Publikum überaus spannend sind.

Der Eintritt ist frei, Zählkarten vor der Veranstaltung beim Publikumsdienst

Sa, 4.05.2024, 16.00 Uhr | Musiktheater Linz, Orchestersaal

Markus Poschner | Chefdirigent Bruckner Orchester Linz

Details & Tickets

Ob auf einem Raketenflug ins Weltall, mitten im Wasserfall, bei einem Erkundungstrip im Wald oder beim verrückten Tanzen: Bruckner nimmt uns in seiner Musik mit auf eine fantastische Expedition in die Natur und unsere Gefühle. Aber wie machten das andere Komponist:innen? Konnten sie es besser? wer kann eine gefährliche Begegnung oder eine Bergwiese am schönsten beschreiben? Bruckner, Brahms oder die berühmten Filmkomponist:innen? Wir begeben uns in eine fantastische musikalische Welt!

So, 05.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade

Weitere Termine:
So, 12.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade
Mo, 20.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade

Tickets: landestheater.at

Bruckner Orchester Linz

Claudio Novati | Dirigent

Details & Tickets

Salon Spontan improvisieren. So wie einst Anton Bruckner erfinden sie also im Moment Musik. Genauso wie beim Jubilar entsteht auch bei ihnen Etwas, wo gerade davor noch Nichts war. Die fünf Spontanist:innen sitzen zwar nicht an der Orgel, ziehen aber dennoch alle Register: Scheinbar aus der Luft gegriffen entstehen Figuren, Dialoge und Liedtexte, um all das vor den Augen des Publikums nahezu magisch zu einem Stück Musik-Theater zu verbinden.

Ein einmaliges Stück Musik-Theater, denn SALON SPONTAN feiern bei jeder Show Premiere und Dernière zugleich. Wer also nicht dabei war, hat's für immer verpasst: "One Night Only - Das improvisierteste Musical der Stadt"!

Salon Spontan sind: Ursula Anna Baumgartner, Jessica Bannister-Pearce, Jürgen Kapaun, Magda Leeb und Johannes Peham.

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Ob auf einem Raketenflug ins Weltall, mitten im Wasserfall, bei einem Erkundungstrip im Wald oder beim verrückten Tanzen: Bruckner nimmt uns in seiner Musik mit auf eine fantastische Expedition in die Natur und unsere Gefühle. Aber wie machten das andere Komponist:innen? Konnten sie es besser? wer kann eine gefährliche Begegnung oder eine Bergwiese am schönsten beschreiben? Bruckner, Brahms oder die berühmten Filmkomponist:innen? Wir begeben uns in eine fantastische musikalische Welt!

So, 05.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade

Weitere Termine:
So, 12.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade
Mo, 20.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade

Tickets: landestheater.at

Bruckner Orchester Linz

Claudio Novati | Dirigent

Details & Tickets

Ob auf einem Raketenflug ins Weltall, mitten im Wasserfall, bei einem Erkundungstrip im Wald oder beim verrückten Tanzen: Bruckner nimmt uns in seiner Musik mit auf eine fantastische Expedition in die Natur und unsere Gefühle. Aber wie machten das andere Komponist:innen? Konnten sie es besser? wer kann eine gefährliche Begegnung oder eine Bergwiese am schönsten beschreiben? Bruckner, Brahms oder die berühmten Filmkomponist:innen? Wir begeben uns in eine fantastische musikalische Welt!

So, 05.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade

Weitere Termine:
So, 12.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade
Mo, 20.05.2024, 11.00 | Schauspielhaus Promenade

Tickets: landestheater.at

Bruckner Orchester Linz

Claudio Novati | Dirigent

Details & Tickets

Bei den Kost-Proben, die in der Saison 2023/24 ausnahmsweise nur viermal stattfinden, dreht sich diesmal alles um Jubiläen und Jubilare sowie um die Zahl 200: Gefeiert werden 2023 der 200. Jahrestag der Vollendung von Ludwig van Beethovens berühmter Missa solemnis und 2024 der 200. Geburtstag von Anton Bruckner, aber auch jener von Bedřich Smetana. Wie gewohnt ist das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung seines Chefdirigenten Markus Poschner für die musikalische und das Restaurant BRUCKNER’S im Anschluss für die kulinarische Kostprobe zuständig.

 

Ausschnitte aus Anton Bruckners Symphonie Nr. 3 d-Moll, WAB 103 (1872-73) „Fassung 1873“

 

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Bruckners 3. Sinfonie erklingt in der selten gespielten ersten Fassung von 1873. Am Pult des Bruckner Orchester Linz steht Markus Poschner.

 

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 3 d-moll, WAB 103 (1872–73) „Fassung 1873“

 

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

 

Das Gedenkjahr Anton Bruckners wurde zum Anlass genommen um das diesjährige Polizeimusikfestival in OÖ abzuhalten. Alle neun Polizeimusiken der Landespolizeidirektionen werden an diesem einzigartigen Festival teilnehmen. Am Mittwoch, dem 05.06.2023, werden die jeweiligen Bundesländer in den verschiedensten Bezirken zu Gast sein und somit unser Bundesland zum erklingen bringen. Tags darauf, am Donnerstag, der 06.06.2023, wird der Linzer Hauptplatz Veranstaltungsort für ein wohl einzigartiges Highlight sein. Alle Polizeimusiken Österreichs werden am Hauptplatz einmarschieren und mit einem gemeinsamen Großkonzert den Höhepunkt des Festivals bilden. Den Eintritt zu dieser Großveranstaltung ist natürlich frei.

Landespolizeidirektion Oberösterreich

Ankathie Koi | Kunst kommt von Können, sagen jene konservativen Spießer, die auch im Rock'n'Roll immer wieder anzutreffen sind. Blödsinn, hält die Popmusik spätestens seit Punk dagegen: Was zählt, sind Idee und Intuition - und kreative Wege der Umsetzung. Ankathie Koi verkörpert die Synthese dieser gegensätzlichen Lehren.

Die in Oberbayern aufgewachsene und längst in Wien heimisch gewordene Musikerin beherrscht ihr künstlerisches Handwerk aus dem Effeff und ist wandelbar wie ein Chamäleon. Ihre Vielfältigkeit präsentiert sie auch in ihren neuen Songs - gesungen wird nun vorwiegend auf Deutsch - großes Kino vorprogrammiert! An Attitude und ausladender Geste hat sich jedoch nichts geändert, Ankathie Koi zieht ihr Publikum in gewohnter Manier in ihren Bann - mit Exaltiertheit und jeder Menge Power.

Elisa Noa | Ähnlich in die Tiefe gehend wie beim Debüt mit "What Do You Desire?" vor zwei Jahren, beschreiben Elisa Godino und Aaron Hader alias Elis Noa auf ihrem neuen Album "I Was Just About To Leave" den Akt des Loslassens. Erneut führen die beiden Musiker:innen ihre Hörer:innen tief in ihre innere Welt und laden ein, Verbindungen zu eigenen Geschichten und Gefühlen zu setzen. Da Loslassen keine schnelle und einfache Mission ist, nimmt sich das Wiener Electronic Soul-Duo Zeit, jeden Schritt des Prozesses musikalisch zu erforschen und durchläuft mit jedem Song die Reise der Heilung, von Momenten des Widerstands und Schmerzes bis hin zu Akzeptanz und Leichtigkeit.

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Text von Hermann Schneider

Das Landestheater wartet zum Bruckner-Jahr 2024 mit einem besonderen Programmpunkt auf: An Bruckners langjähriger Wirkungsstätte im Alten Dom wird die Oper Der Findling von Franz Hummel und Susan Oswell auf einem Text von Hermann Schneider uraufgeführt. Der Findling möchte dabei nicht vordergründig lediglich die biografischen Lebensstationen Bruckners präsentieren. Vielmehr ist dieses Werk eine vielschichtige musiktheatrale Spurensuche zum Thema Bruckner, die der speziellen klanglichen und ideellen Aura, die die Werke dieses Komponisten auszeichnet, auf den Grund gehen möchte. Franz Hummel zählt zu den bemerkenswertesten Komponisten der vergangenen Jahrzehnte. Als Jugendlicher von Richard Strauss und Hans Knappertsbusch gefördert, begann er eine beachtliche Pianistenkarriere. Ab den 1970er Jahren jedoch widmete er sich ausschließlich dem Komponieren. Sein Ausdrucksspektrum reicht von spannenden Avantgardeklängen bis zum Musical. Franz Hummel starb im August 2022 während der Arbeit an Der Findling. Seine Frau und Schülerin Susan Oswell vollendete das Werk.

Alter Dom

Auftragswerk des Landestheaters Linz und Anton Bruckner 2024

Markus Poschner | Dirigent

Musik und Tanz sind zwei Künste, die einander trotz enger Verwobenheit häufig nur an der Oberfläche nahekommen. SILK Fluegge unternimmt einen Übersetzungsversuch, der anderes im Sinn hat: Mit Tänzer:innen solange zu experimentieren, bis alle musikalischen Grundelemente Bruckners eine körperliche Entsprechung gefunden haben und sein Spiel der Formen und Rhythmen systematisch in menschliche Bewegung transponiert ist.
So wird Bruckners 9. Sinfonie auf performativer Ebene lesbar – und in dieser ungewohnten Differenz kann sich für alle mit seiner Musik Vertrauten eine Wiederholung ergeben. Alles mit dem Ziel: Nicht zu, sondern mit Anton zu tanzen.

Veranstaltungszeitraum: in den Sommermonaten 2024
Nähere Informationen folgen!

SILK Fluegge

Das Konzert ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für Komposition, Dirigieren und Computermusik sowie des Instituts für Tasteninstrumente. Die Idee ist eine Brücke zwischen der Musik von Anton Bruckner und der neuen Werke der Kompositionsstudierenden zu schlagen.

Klavierwerke und Lieder von Anton Bruckner - Neue Kompositionen von Studierenden der Kompositionsklasse Carola Bauckholt in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen mit Akkordeon.

Anton Bruckner Privatuniversität

Studierende der ABPU

Bruckners Fußstapfen räumlich folgend, sind drei Schulen in Ansfelden, Linz und Wien die Schauplätze, an denen sich junge und sehr junge Leute mit der musikalischen Sprache des zweihundert Jahre alten Herrn Bruckner auseinandersetzen.
Nur, um sie sich selbst auf neue Weise zu eigen zu machen: Dazu und dabei werden Bilder gemalt, Collagen gefertigt und Töne in Worte und Poesie umgewandelt.

Die Gesamtausstellung der entstandenen Werke findet im ABC Ansfelden statt,
am 20. Juni 2024 um 19.00 Uhr
wird zur Vernissage eingeladen.

Nina Fountedakis

Anton Bruckner Mittelschule Ansfelden

Michael Reitter Landesschule | LSZ für Hör- und Sehbildung

Integrative Lernwerkstatt Brigittenau

Carl-Anton-Carlone-Straße 2 4052 Ansfelden, Linz, Wien

Die Blechbläser:innen der ABPU auf historischen Instrumenten und mit dem Hard-Chor. In Zusammenarbeit mit dem Blechbläser Institut, dem Hard-Chor und dem Schwanthaler Trompetenconsort. Das Programm beinhaltet vorwiegend Chöre Anton Bruckners bei denen Blechbläser:innen auf Originalinstrumenten für die überraschend homogene Klangbalance sorgen. Die Werke erklingen aufgrund der außergewöhnlichen Besetzungen äußerst selten und versprechen jedenfalls ein spannendes Hörerlebnis.

Anton Bruckner Privatuniversität

Studierende der ABPU

Hard-Chor

Details & Tickets

Im Jubiläumsjahr 2024 senden Menschen aus Oberösterreich gemeinsam mit Musiker:innen der ABPU einen klingenden Geburtstagsgruß an Anton Bruckner. Hierfür werden Menschen interviewt, die eine Alltagssituation, eine Tätigkeit oder ein spezifisches Interesse mit Anton Bruckner verbindet. Die Studierenden des Universitätslehrgangs Musikvermittlung führen nach intensiver Recherche und Vorbereitung insgesamt acht Interviews und fügen diese in musikalische Collagen.

Anton Bruckner Privatuniversität

Studierende der ABPU

Expert:innen des Alltags

Details & Tickets

Anton Bruckner spielt im Musikschulalltag im Regelfall keine herausragende Rolle, weil seine Kompositionen aufgrund ihrer Komplexität nur schwer vermittel- und aufführbar sind. Die Musikschule der Stadt Linz will das Bruckner-Jahr indes zum Anlass nehmen, jungen Musiker*innen ebenso wie dem Publikum eine Annäherung an das Werk des großen oberösterreichischen Komponisten auf ungewöhnlichen Pfaden zu ermöglichen.

Fünf renommierte Komponist*innen werden eingeladen, ein maximal zehnminütiges Auftragswerk zu schreiben, das sich zum einen mit Bruckners musikalischem Erbe auseinandersetzt (ohne dabei zwangsläufig Bruckner-Motive zu verwenden) und andererseits für junge, aufstrebende Solist*innen aus den Reihen der Schüler* innen der Musikschule der Stadt Linz sowie deren Symphonisches Orchester maßgeschneidert ist. Auf diese Weise entsteht ein musikalischer Erzählstrang, der – insbesondere für all jene, die sich mit seiner Musik bislang wenig beschäftigt haben – Anton Bruckner in angemessener Weise in den Fokus rückt und gleichzeitig die Notwendigkeit und Bedeutung der stetigen, zeitgemäßen Weiterentwicklung der musikalischen Sprache thematisiert.

Ein Konzertabend der Musikschule der Stadt Linz mit fünf Uraufführungen von Auftragskompositionen für Soloinstrument und Orchester.

Das Projekt findet unter der Patronanz von Dennis Russell Davies statt.

 

Ein Konzertabend der Musikschule der Stadt Linz mit fünf Uraufführungen von Auftragskompositionen für Soloinstrument und Orchester von

Kurt Schwertsik (* 1935)

Konzert für Fagott und Orchester (2023–24) [Uraufführung]

Otto Lechner (* 1964)

Konzert für Akkordeon und Orchester (2023–24) [Uraufführung]

Johanna Doderer (* 1969)

Konzert für Saxophon und Orchester (2023–24) [Uraufführung]

Julia Lacherstorfer (* 1985)

Konzert für Violine und Orchester (2023–24) [Uraufführung]

Tanja Elisa Glinsner (* 1995)

Konzert für Orgel und Orchester (2023–24) [Uraufführung]

 

Simeon Körber | Fagott

Samuel Lonsing | Akkordeon

F. Xaver Gumpenberger | Saxophon

Ida Gillesberger | Violine

Riccarda Fuchs | Orgel

Symphonisches Orchester der Musikschule der Stadt Linz

Ingo Ingensand | Dirigent

Tanzen, mitwippen, eintauchen: Nachdem verschiedene Soundkünstler:innen am Remixpult Hand an Bruckners Musik gelegt haben, präsentieren sich seine Sinfonien & Co ganz zeitgenössisch und tanzbar in einem bewegungsfreudigen und jetztzeitigen Klanggewand. Mal in Form von Klanginstallationen im Clubformat, mal als Silent Intervention, mal als Remix oder auch im Zuge von Klang- und Hörerlebnissen zwischen dem späten Abend und dem frühen Morgen. Und mindestens einmal auch während einer Live-Performance mit Orgelsounds von E:K:V.

Veranstaltungszeitraum: in den Sommermonaten 2024

Transitheart Productions coop Holy Hydra

mit E:K:V und weiteren Live-Acts | Künstler:innen

Anna Buchegger | ...wächst auf einem kleinen Bauernhof im Salzburger Innergebirg auf und kommt früh mit der alpenländischen Volksmusik in Berührung. Ihre Herkunft hinterlässt einen prägenden Abdruck, der ihre künstlerische Entwicklung intensiv mitgestaltet. Anna bringt frischen Wind in die österreichische Volksmusik - kühn und selbstbestimmt.

In ihrer Musik verbindet die Sängerin ausgewählte traditionelle Elemente mit zeitgenössischen Strömungen und erschafft einen Dialog, der die Werte von gestern und die Dringlichkeiten von heute miteinander verknüpft. Ihre Texte spiegeln die raue Realität wider, verpackt im dialektalen Sprachklang der Salzburger Mundart und eingebettet im zeitlosen Bandsound der 70er-Jahre.

Die Teilnahme bei Starmania und der anschließende Sieg bringen sie 2021 kurzzeitig ins Rampenlicht des öffentlichen Lebens, stellen sie jedoch auch vor völlig neue, unbekannte Herausforderungen. Die junge Salzburgerin entscheidet sich, ihre künstlerische Reise eigenständig fortzusetzen. Ein Jahr darauf schließt Anna ihr musikalisches Studium ab und wagt gleichzeitig den Beginn eines visionären Konzept-Albums.

Ihre Mission: Brücken zwischen vertrauter Tradition und Innovation bauen. Eine Konzeption, die auf die Herausforderung abzielt, österreichische Volksmusik mit einem zeitgemäßen Flair zu umhüllen und gleichzeitig gesellschaftliche Anliegen in den dialektalen Sprachklang der Salzburger Mundart zu weben. Ihre Arbeit verbindet sorgfältig ausgewählte traditionelle Elemente mit zeitgenössischen Strömungen, um einen Dialog zu erschaffen, der die Werte von gestern und die Dringlichkeiten von heute miteinander verknüpft.

Anna Mabo | "Was Anna Mabo denkt und dichtet und singt, kommt wie ein Geschoss bei der Hörerin und beim Hörer an. Aber niemals geht solche Klarheit auf Kosten der Poesie", schreibt Musikerkollege Ernst Molden über Anna Mabos Kompositionen. Als wäre diese Aussage Programm, geht es die Sängerin, Dichterin und Regisseurin nach den zwei vom Publikum begeistert aufgenommenen Alben "Die Oma hat die Susi so geliebt" und "Notre Dame" auf ihrem aktuellen, dritten Longplayer "Danke, gut" - dem ersten mit Band - an: Es kracht hier und brüllt, die Band gibt jedem Lied, was es verlangt, und erzählt ein Sound-Epos nach dem anderen. Zugleich sind die Lieder leise, einfühlsam, aufmunternd, denn "auch dem Terminator tut das Herz manchmal weh".

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Als Anton Bruckner Neufelden per Kutsche besuchte, wurde die Mühlkreisbahn gerade fertiggestellt und weder Donau noch Große Mühl waren aufgestaut.
In der inzwischen massiv veränderten Landschaft zwischen Linz und Neufelden erklingt am 7. Juli 2024 die Coda aus Bruckners Vierter Sinfonie, die auch als Die Romantische bezeichnet wird. Allerdings nicht wie gewohnt. Sondern auf Basis einer Partitur des Künstlers Pisaro: Er hat das bewegte und bewegende Stück Musik für die hundert und mehr Blasmusiker:innen eingerichtet, die zwischen Neufelden und Linz die Donau in Bruckner-Tönen erklingen lassen.

HEIM.ART®-Kulturverein

Joachim Eckl | Leitung & Idee

Michael Pisaro-Liu | Komposition

Landesmusikschulen Rohrbach, Schlägl, Neufelden, Lembach, St. Martin, Eferding, Hartkirchen, Ottensheim und Puchenau mit den dazugehörigen Zweigstellen

Wolfgang Panholzer | Ensembleleitung Staumauer Neufelden

Thomas Beiganz | Ensembleleitung Staumauer Aschach

Karl Glaser | Ensembleleitung Staumauer Ottensheim

Raphael Aichinger | Ensembleleitung Donaupark

1) Staudamm Neufelden im Mühlkreis: Langhalsner Str. 7, 4120 Langhalsen; 2) Donaukraftwerk Aschach: 4082 Aschach an der Donau; 3) Donaukraftwerk Ottensheim: 4100 Ottensheim; 4) Nibelungenbrücke: 4040 Linz

"MYLF - mothers you'd like to flow with" sind Mieze Medusa und Yasmo in Slam-Team-Form. Die beiden Veteraninnen der österreichischen Poetry-Slam-Szene laden zu einem Abend voller Sprache, Rhythmik und einem Wechsel der Generationen ein. Zu Bruckner wird gedichtet, gerappt, gesprochen und zum Lachen, zum Nachdenken und zum Mitmachen angeregt. MYLF treffen hier auf zwei junge Nachwuchspoetinnen, und so kriegen wir aus jeder Perspektive einen einmaligen Blick - auch auf den Jubilar!

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Details & Tickets

Bruckner-Mancini-Mandelbrot

Die Musik Anton Bruckners (1824–1896) und Henry Mancinis (1924–1994) sowie die Ideen des französisch-US-amerikanischen Mathematikers Benoît Mandelbrot (1924–201 0) mögen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben. Im Bruckner-Jubiläumsjahr machen sie allerdings gemeinsame Sache: Die Bruckner’schen Klangkathedralen werden mit den kleinen Songformaten Mancinis der „Spring String-Metamorphose“ unterzogen und im Licht der von Mandelbrot formulierten fraktalen Geometrie sowie der Selbstähnlichkeit betrachtet.

Fraktale kommen nicht nur bei geometrischen Gebilden vor, sondern auch in der Natur (bei Pflanzenblüten, Küstenlinien, Bergformationen, Wolkenformen, Flussläufen etc.) und in der Kunst (berühmtestes Beispiel: Die große Welle vor Kanagawa – ein Farbholzschnitt des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai). Aber auch in der Musik gibt es sie bei Motiven und Intervallfolgen, bei Rhythmusmustern im kleinen Bereich wie bei Konstruktionsmustern musikalischer Großformen. Zahlenkombinationen und Verhältnisse, insbesondere der Goldene Schnitt, haben bereits in der Alten Musik eine große Rolle gespielt. In diesem ungewöhnlichen Programm werden sich ganz erstaunliche und überraschende Übereinstimmungen entdecken lassen.

Spring String Quartet

Christian Wirth | Violine

Marcus Wall | Violine

Julian Gillesberger | Viola

Stephan Punderlitschek | Violoncello

Anton Bruckner hat schon Geschichte geschrieben, während die in Österreich arbeitenden Quantenphysiker:innen dies gerade tun. Dass aus der Alpenrepublik durchaus bedeutsame Beiträge zur Quantenphysikmechanik und zum Quantencomputer kommen, ist spätestens seit der Verleihung des Physiknobelpreis 2022 an Anton Zeilinger anerkannt.
BruQner gehört weltweit zu den ersten Versuchen, mit echten Quanteneffekten künstlerisch zu arbeiten. Dabei treffen Quanten quasi auf Quinten: Markante Passagen aus Bruckners Werk werden auf neue Weise hörbar gemacht, um die Wirkungsweise eines Quantencomputers fassbar zu machen.
Die in Österreich angesiedelte Forschung ist führend bei der Entwicklung von Quantentechnologie. Eine sinnliche Symbiose von Musik, Visuals und moderner Wissenschaft entsteht. Staunen Sie mit uns und hören Sie das Zukunftspotential in Bruckners Musik!

Veranstaltungszeitraum: ab Herbst 2024

Philipp Haslinger, Richard Küng, Martin Ringbauer, Clemens Wenger

Clemens Wenger | Musiker

Enar de Dios Rodríguez | Künstlerin

Martin Ringbauer | Wissenschafter, Universität Innsbruck

Martin van Mourik | Wissenschafter, Universität Innsbruck

Milena Guevara-Bertsch | Wissenschafterin, Universität Innsbruck

Claire Edmunds | Wissenschafterin, Universität Innsbruck

Christian Marciniak | Wissenschafter, Universität Innsbruck

Johannes Kofler | Wissenschafter, Johannes Kepler Universität Linz

Richard Küng | Wissenschafter, Johannes Kepler Universität Linz

Philipp Haslinger | Wissenschafter, Technische Universität Wien

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Im öffentlichen Raum ist WhatsAB im Herbst 2023 zunächst ein als solches naturgemäß vergängliches Live-Ereignis nach einer Idee von Rainer Zendron und Bernd Preinfalk. Ein Jahr später, im Herbst 2024, wird aus dem Klangereignis eine Installation für einen Kunstraum geworden sein.
Dirigiert von Sigurd Hennemann spielt ein etwa zwanzigköpfiges Ensemble ein entsprechendes Arrangement des Andante in e-Moll aus Drei Sätze für Orchester, im Werkverzeichnis Anton Bruckners eingetragen als Nummer 97. Wie es dem digital vernetzten Zeitalter entspricht, stehen die einzelnen Musiker:innen zueinander in Beziehung, nehmen ihren jeweiligen Part aber solo an einem jeweils anderen Bruckner-Ort auf. Kamera und Mikrofon fokussieren dabei auf die Musizierenden, ohne dass etwaige Neben- und Umgebungsgeräusche ausgeblendet würden.
Zur Summe dieser Teile und zum Orchesterkonzert addiert sich all das erst in der Medieninstallation in Endlosschleife: Zwanzig Bildschirme an ebenso vielen Notenpulten zeigen die Musiker:innen bei ihrem Spiel im öffentlichen Raum; Dirigent Hennemann ist auf einem Monitor an der Wand bei seiner Arbeit zu sehen. Das Andante selbst ist als professioneller Mix aus den Einzelaufnahmen zu hören. Den Besucher:innen steht es frei, sich in diesem Ambiente nach Belieben im Raum zu bewegen.

Rainer Zendron, Bernd Preinfalk | Gesamtkonzept

Sigurd Hennemann | Dirigat

Landstraße 31 4020 Linz

Flashmobs und Pop-up-Konzerte

Die konsequent umgesetzte konzeptionelle und programmatische Neuausrichtung des Internationalen Brucknerfestes Linz ging seit 2018 mit einer Rückbesinnung auf seinen Namensgeber und dem eindeutigen Bekenntnis zu diesem Komponisten einher, dessen Werk jedoch nie als musealer Inhalt des Festivals, sondern stets als Gegenstand einer lebendigen Auseinandersetzung betrachtet wurde. Hierzu leistete nicht zuletzt die ab 2019 etablierte Veranstaltungsreihe mit (Pop-up-)Konzerten, Klanginstallationen oder Performances, die an den ‚Brückentagen‘ zwischen dem Geburtstagskonzert am 4. September und dem offiziellen Eröffnungswochenende des Brucknerfestes stattfanden, einen wertvollen Beitrag, indem sie jenseits des Konzertsaales, mitten in der Innenstadt, bei freiem Eintritt einen niederschwelligen Zugang zu einer zeitgemäßen künstlerischen Annäherung an Anton Bruckner beziehungsweise das jeweilige Festivalthema ermöglichte, die zumeist im öffentlichen Raum zur Diskussion gestellt wurde.

Im Jubiläumsjahr 2024 trägt das Stegreif Orchester das Brucknerfest und die Musik des Geburtstagskindes am 5. und 6. September hinaus in die Stadt und hält dabei, was sein Name verspricht: Im Rahmen von Flashmobs und Pop-up-Konzerten erklingen Auszüge aus Bruckners Werken, kreativ abgewandelt und anverwandelt, mit improvisatorischen Elementen angereichert und natürlich immer aus dem Stegreif gespielt. Auf Straßen und Plätzen, in der Bahnhofsvorhalle ebenso wie in Kirchen oder Museen, zwei Tage lang werden Bruckner und seine Musik in Linz allgegenwärtig sein, getreu dem Motto „200 Jahre und kein bisschen leise“.

 

Arrangements von und Improvisationen zu Werken von

Anton Bruckner (1824–1896)

 

Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra

 

Freier Eintritt (Kostenlose Zählkarten erforderlich)

Violetta Parisini eröffnet in ihren Liedern Gefühlswelten, die wir alle irgendwie kennen, aber noch nicht in Worte gefasst haben. Mit Peter Rom an der Gitarre, dessen einzigartiger Sound einen ganz in seinen Bann zieht, und Hanibal Scheutz am Bass, dem Groove in Person, webt sie einen Zauberteppich, der weich und warm noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Die Indie-Pop-Künstlerin Wim machte 2022 mit der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums "Boxer" von sich hören. Ihre Lieder, mit poetischen und treffsicheren Texten und Liebe zur Melancholie, sind nie einfach, aber immer voller Leichtigkeit.

Die beiden Künstlerinnen haben sich beim Schreiben ihres Duetts "Gespenster" im Rahmen eines Songwriting-Camps kennengelernt, und seitdem vor lauter Begeisterung füreinander noch einige weitere Songs geschrieben, die an diesem Abend im Posthof zu hören sein werden. Deutschsprachiger Indie-Pop ohne Klischees und Kompromisse.

Next Bruckner - Die Konzertreihe kuratiert von Ina Regen
11 Konzertabende von Jänner bis November 2024 im Posthof Linz
Koproduktion: Posthof - Zeitkultur am Hafen

Ina Regen | Kuration

Posthof – Zeitkultur am Hafen, Ina Regen | Koproduktion

Posthofstraße 43 4020 Linz Details & Tickets

Linzer Klangwolke 24
präsentiert von SPARKASSE OÖ & LINZ AG

Mit Anton Bruckners Sinfonie Nr. 8 c-moll begann vor 45 Jahren, am 18. September 1979, um Punkt 20:00 U hr, die Erfolgsgeschichte der Linzer Klangwolke. Damals stellten die Menschen ihre Radios ans geöffnete Fenster und ließen so Bruckners Musik durch die Straßen klingen und wie die namensgebende Klangwolke über die ganze Stadt schweben. Mehr als dreieinhalb Millionen Zuschauer*innen haben sich seither von der Magie dieses Großereignisses verzaubern lassen, das sich mit der Zeit zu einem audiovisuellen, massenmedialen Event von internationaler Strahlkraft entwickelt hat, für das der Linzer Donaupark, aber auch der Fluss selbst und seine Ufer einmal im Jahr in eine mit speziell auf die Open-Air-Bedingungen abgestimmten Mitteln fulminant illuminierte und beschallte Szenerie verwandelt werden.

2023 gelang Francesca Zambello mit ODYSSEY. A Journey Through Worlds eine sensationell erfolgreiche Klangwolke, die mehr als 100 000 Schau- und Hörlus tige anlockte. Wer im Bruckner-Jahr 202 4 in ihre Fußstapfen tritt und sich damit in die lange Liste namhafter Künstler*innen aus den verschiedensten Genres einreiht, von denen die Linzer Klangwolke in den vergangenen viereinhalb Jahrzehnten gestaltet wurde, darunter zuletzt das Theaterkollektiv La Fura dels Baus und Regiegrößen wie David Pountney, Pierre Audi und Robert Dornhelm, wird erst im Frühsommer verraten. Sicher ist aber schon jetzt, dass dieses Highlight im städtischen Kulturkalender, das zu den größten und spektakulärsten Outdoor- Inszenierungen Europas im öffentlichen Raum zählt, wie gewohnt von der SPARKASSE OÖ sowie der LINZ AG präsentiert wird und Letztere wieder alle Besucher*innen einlädt, bei der Nachklangwolke gemeinsam weiterzufeiern.

 

Feierliche Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes Linz 2024

Auf die wie gewohnt den Festakt eröffnenden Hymnen folgt 202 4 eine Bruckner Hymne, die Wilhelm Floderer 1894 komponierte und bei der Gedenktafelenthüllung an Bruckners Geburtshaus in Ansfelden am 12. Mai 1895 mit der Liedertafel „Frohsinn“, deren Chormeister er damals war, zur ersten Aufführung brachte.

Aus der Feder des Jubilars selbst erklingen alle frühen Orchesterwerke, welche im Laufe der vom Herbst 1861 bis zum Sommer 1863 währenden Lehrzeit beim Linzer Theaterkapellmeister Otto Kitzler entstanden, die mit der Komposition der „Studiensinfonie“ f-moll zum Abschluss kam. Sie tragen zwar noch traditionelle Züge, schlagen aber bereits einen individuellen Ton an und zeigen ihren Schöpfer damit am Scheideweg zwischen einer Existenz als Verfasser funktionaler Gebrauchsmusik und einem Dasein als Sinfoniker. Bruckner entschied sich bekanntlich, letzteren Pfad zu beschreiten, auch wenn dieser sich als der weitaus steinigere erweisen sollte.

Als Sinfoniker würdigt ihn das Programm, wiewohl augenzwinkernd, gleichfalls, sah der Komponist darin doch erklärtermaßen seinen „Lebensberuf“: Das Auftragswerk InstAnt on richtet den Blick zurück nach vorn und durchstreift, frei nach der Devise „Bruckners sämtliche Sinfonien (leicht gekürzt)“, in elf Minuten adaptierend, arrangierend, fortspinnend, nachlauschend, neu denkend, verfremdend und zitierend dessen elf Gattungsbeiträge. Wer wäre geeigneter, sich dieser Herausforderung ebenso lust- wie humorvoll zu stellen, als der in Wels geborene, auf die Überwindung der Grenzen zwischen klassischer Avantgarde, Jazz und Weltmusik spezialisierte Johannes Berauer? Und wer wären einem solchen Stück kundigere Interpreten als die Bruckner-Spezialist*innen des nach ihm benannten Orchesters und sein Chefdirigent?

 

Wilhelm Floderer (1843 –1917)

Bruckner Hymne C-Dur für gemischten Chor a cappella (1894)

Anton Bruckner (1824 – 1896)

Ouvertüre g-moll, WAB 98 (1862–63)

Marsch d moll, WAB 96 (1862)

Drei Orchesterstücke Es-Dur, e-moll und F-Dur, WAB 97, Nr. 1–3 (1862)

Johannes Berauer (* 1979)

InstAnt on für Orchester (2023–24) [Uraufführung]

 

Chorhaus Frohsinn:

Linzer Singakademie

Hard-Chor Linz

Hard-Chor TNG – The New Generation

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

#freebruckner

Ziel von Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra ist es aufzuzeigen, wie ein zeitgenössisches Orchester (auch) aussehen kann. Die internationalen Musiker*innen verknüpfen in radikalen Rekompositionen Sinfonik mit Improvisation sowie Einflüssen anderer musikalischer Genres und binden das Publikum in originelle Raumkonzepte ein.

Aus Anlass des 200 . Geburtstages von Anton Bruckner sucht das Ensemble die Auseinandersetzung mit diesem großen Sinfoniker der Romantik und erarbeitet eine genreübergreifende Rekomposition von dessen Sinfonie Nr. 7 E-Dur. Heute fast ausschließlich als Komponist von Sinfonien und Sakralwerken im Konzertrepertoire präsent, war Bruckner zu Lebzeiten insbesondere für seine Orgelimprovisationen berühmt. Das Stegreif Orchester wird Sinfonik und Improvisation, diese beiden für Bruckner typischen Elemente, miteinander verknüpfen und die ‚Siebte‘ in improvisatorischer Freiheit und kammermusikalischer Leichtigkeit präsentieren. Den Klang des sinfonischen Orchesters erweitern die rund 30 Musiker*innen dabei um Saxophon, Drumset, E-Gitarre und nicht zuletzt den Einsatz der eigenen Stimmen. Denn gerade Bruckners ‚Siebte‘, die Zitate aus seinem Te Deum sowie Anklänge an Richard Wagners Tonsprache beinhaltet, lädt dazu ein, die Spannungsfelder zwischen Sinfonik und Vokalmusik auszuloten.

Im Hier und Jetzt, auswendig, ohne Dirigent*in und daher frei beweglich im Raum, entsteht auf diese Weise eine Performance, welche die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation ebenso sprengt wie jene zwischen Ausführenden und Zuhörenden und das kompositorische Erbe des Jubilars in ganz neuem Licht erstrahlen lässt.

 

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107 (1881–83) arrangiert und rekomponiert von Alistair Duncan (* 1991) [Uraufführung]

 

Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra

Lea Hladka | Choreographie

David Fernández | Regie

Juri de Marco, Lorenz Blaumer | Künstlerische Gesamtleitung

Ein lustiges Mitmach-Erlebnis für Groß und Klein im Donaupark!
präsentiert von SPARKASSE OÖ & LINZ AG

Organisiert und entwickelt vom Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel, verbindet die Kinderklangwolke attraktive Angebote, die dazu einladen, selbst aktiv zu werden, mit einem speziell für dieses Ereignis einstudierten, ebenso bunten wie unterhaltsamen Bühnenprogramm: eine unschlagbare Kombination, durch welche die Kinderklangwolke längst zu einem beliebten kulturellen Großereignis für die ganze Familie geworden ist.

Ilvie Little war der Titel der Kinderklangwolke 23, die über dreitausend Besucher*innen erfreut, fasziniert und in den Bann gezogen hat. Die auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe basierende Geschichte bot in der Inszenierung von Susanne Stemmer, die feinfühlig und doch immer wieder auch gut pointiert mit klassischen Rollenklischees aufräumte, Spannung bis zum Schluss. Zwanzig sing- und schauspielbegeisterte Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren ließen ihre Stimmen durch den Donauraum schallen und präsentierten Songs, die Ohrwurmqualität hatten. Die Berliner Liedermacherin Suli Puschban und ihre Band, Die Kapelle der guten Hoffnung, steuerten rockige Melodien bei, die zum Mitsingen, Mittanzen und Mitfeiern vor der großen Open-Air-Bühne einluden.

Auch im Bruckner-Jahr 202 4 wird sich das junge Publikum wieder in ungezwungener Atmosphäre im Donaupark auf Höhe des Brucknerhauses Linz tummeln und mit Familienmitgliedern aller Generationen in ein abwechslungsreiches Musik- und Kulturerlebnis eintauchen können. Zahlreiche Ess- und Trinkstationen sowie vielfältige Mitmachaktionen runden das Programm des populären Linzer Familienevents ab.

14:30 Uhr    Einlass, Öffnung Kreativ-Stationen, gemeinsames Warm-up, Streetfood
16:00 Uhr    Programm
17:00 Uhr    Ende

Freier Eintritt!

Bruckners Sinfonien im Originalklang
Übersteigern

Die Sinfonie Nr. 8 c-moll gehört „zu den allererstaunlichsten Schöpfungen nicht nur Bruckners, sondern der ganzen symphonischen Weltliteratur; mit Recht wurde sie ‚die Krone der Musik des 19. Jahrhunderts‘ genannt.“ Das Urteil gilt der 1892 uraufgeführten „Fassung 1890“, wohingegen es noch bis 1973 dauern sollte, ehe die „Fassung 1887“ zur Erstaufführung kam. Diese hatte Anton Bruckner im Sommer 1884 begonnen und nach ihrer auf den 10. August 1887 datierten Fertigstellung an den Dirigenten Hermann Levi geschickt, der ratlos vor der Riesenpartitur stand und zu einer Umarbeitung riet, die der tief getroffene Komponist schließlich auch vornahm, da er erkennen musste, dass die Dimensionen der Sinfonie jedes zeitgenössische Vorstellungsvermögen überstiegen. In ihr folgt dem Kopfsatz erstmals das Scherzo, womit der langsame Satz, in dem, singulär bei Bruckner, die Harfe zum Einsatz kommt, an die dritte Position rückt, während am Schluss des monumentalen Finales die Themen aller vier Sätze gebündelt werden und in vertikaler Schichtung simultan erklingen.

Vorangestellt ist der ‚Achten‘ Heinrich Ignaz Franz Bibers berühmte Battalia, ein üppig besetztes musikalisches Schlachtengemälde, das in seiner Übersteigerung der Sinfonie durchaus verwandt ist und thematisch überdies den Bogen schlägt zu Bruckners eigener programmmusikalischer Ausdeutung von deren Finale, in dem er den „Ritt der Kosaken“, „Militärmusik“ und „Fanfaren“ vertont zu haben behauptete.

Als Gipfelstürmerinnen betätigen sich angesichts dieser beiden den Mount Everest der jeweiligen Gattung darstellenden Meisterwerke mit Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbors Ensemble für neue Barockmusik, sowie dem Orchestre des Champs-Élysées unter seinem Gründer und Leiter Philippe Herreweghe zwei absolute Spitzenformationen auf dem Feld der historischen Aufführungspraxis.

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704)

Battalia. Suite D-Dur, C 61 (1673)

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 8 c-moll, WAB 108 (1884–87) „Fassung 1887“

 

Ars Antiqua Austria

Gunar Letzbor | Violine & Leitung

Orchestre des Champs-Élysées

Philippe Herreweghe | Dirigent

Bruckners Sinfonien im Originalklang
Experimentieren

Im Jänner 1869, kurz nach seiner Berufung zum Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, begann Anton Bruckner mit der Arbeit an einer Sinfonie d-moll, die er im Autograph als „No 2“ zählte, weshalb ihre veraltete Bezeichnung als „Nullte“ nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch ist. Vermutlich aufgrund kritischer Reaktionen – der Dirigent Felix Otto Dessoff soll bezüglich des Beginns gefragt haben: „Ja, wo ist denn das Thema?“ – zog Bruckner die Sinfonie, wohl 1873, zurück, vermerkte aber erst 1895 jenes „annulirt“ in der Partitur, das ihr den Beinamen „Annullierte“ bescherte. Längst als vollgültige Bruckner-Sinfonie anerkannt, rücken heute insbesondere die ausgesprochen experimentellen Züge des Werkes in den Fokus.

Bruckners „Annullierte“ ist beileibe nicht die einzige Sinfonie, die von ihrem Verfasser beiseitegelegt wurde. Ebenso verfuhren Franz Schubert mit seiner Sinfonie Nr. 7 h-moll, der berühmten „Unvollendeten“, deren Komposition er 1822 aus unbekanntem Grund am Anfang des III. Satzes abbrach, und Robert Schumann mit seiner nach dem Ort der Uraufführung ihres Kopfsatzes „Zwickauer“ genannten Sinfonie g-moll, von der in den Jahren 1832 und 1833 desgleichen nur die ersten beiden Sätze fertig instrumentiert wurden.

Der drei von ihren kompositorischen Vätern ‚verstoßenen‘ sinfonischen Kinder nehmen sich Le Concert des Nations, fraglos eines der besten Originalklangorchester der Welt, dessen Mitglieder mehrheitlich aus romanischen sowie lateinamerikanischen Ländern kommen, und sein Gründer Jordi Savall an, die zuletzt vor mehr als einem Vierteljahrhundert im Brucknerhaus Linz aufgetreten sind.

Franz Schubert (1797–1828)

Sinfonie Nr. 7 („Unvollendete“) h-moll, D 759 (1822)

Robert Schumann (1810–1856)

Sinfonie („Zwickauer“) g-moll, WoO 29 (1832–33)

– Pause –

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie („Annullierte“) d-moll, WAB 100 (1869)

 

Le Concert des Nations

Jordi Savall | Dirigent

Anton Bruckner ist nicht nur eine lokale Erscheinung in Oberösterreich, sondern eine weltbekannte und anerkannte Größe als Musiker. Wer war dieser Mann, zu dessen Ehren 200 Jahre nach seiner Geburt ein ganzes Jahr in Linz und Oberösterreich ausgerufen wird?

Die Ausstellung begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit Bruckners, erkundet die Versatzstücke, die übrig geblieben oder im Laufe der Zeit entstanden sind, und setzt diese in neue Zusammenhänge. Zwischen Provinzstaub und Großstadt begegnen wir einem introvertierten Nerd, einem verkannten Genie und seiner Suche nach der Liebe. Das Leben und Wirken des Musikgenies wird ebenso beleuchtet wie auch aus heutiger Perspektive kritisch hinterfragt. Ansichten, originale Artefakte und Dokumente sowie zeitgenössische Visualisierungen werfen ein neues Licht auf einen großen Musiker. In sechs Themenräumen wird die Geschichte Bruckners neu erzählt und erlebbar gemacht.

Nordico Stadtmuseum Linz

Simon-Wiesenthal-Platz 1 4020 Linz Details & Tickets

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