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St. Florian

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Anton Bruckner in St. Florian

Nach dem frühen Tod des Vaters am 7. Juni 1837 Unterbringung im nahen Stift Sankt Florian bis 1840. Aufnahme als Sängerknabe. Fortgesetzter Gesangs-, Violin- und Orgelunterricht, letzterer mit Schwerpunkt Improvisation.

1845 Rückkehr nach Sankt Florian als Lehrer und Stiftsorganist bis 1855.

Erste große Kompositionen wie Missa solemnis in b-Moll und Requiem.

Am 15. Oktober 1896 Beisetzung in der Stiftsbasilika.

Bruckner G’schichten aus St. Florian auf YouTube

Programm laufend in Entwicklung

Veranstaltungen in St. Florian

Das traditionelle Frühjahrskonzert des Musikvereins St. Florian mit abwechslungsreichem Programm.

Musikverein St. Florian

Franz Falkner | Leitung

Wiener Straße 44 4490 St. Florian Details & Tickets

Beginn jeweils um 14:30 Uhr
Gruppenpreis (ab 20 Personen) pro Person: € 7,50
Einzelbesucher: € 8,00

Tickets sind im Shop (Stiftspforte) erhältlich!
Täglich außer Dienstag und Samstag.

Kein Hörerlebnis am:

29.07.2024 / 31.07.2024 / 01.08.2024

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Anton Bruckner fühlte sich im Stift St. Florian zu Hause. Er war Sängerknabe, wurde unterrichtet, unterrichtete später selbst und orgelte an der „Krismannin“ in der Stiftskirche. Er suchte seine Identität als Künstler an diesem besonderen Ort von Welt, an den er auf seiner letzten Reise endgültig zurückkehren sollte. Die Ausstellung der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 gibt erstmals mit einer Vielzahl von Dokumenten aus dem Stiftarchiv einen Einblick in die Lebens- und Schaffensstationen des Komponisten im Stift. Drei monumentale Pavillons im Stiftsinnenhof laden ein, Bruckners Träume und Visionen in spannenden multimedialen Präsentationen zu erleben.

Am 4. Mai, dem Eröffnungstag der Ausstellung, laden wir Sie ein, diese bei FREIEM EINTRITT zu besuchen.

Nutzen Sie außerdem die Gelegenheit am Projekt Bruckner on Tour_Plopp! KUNSTAUTOMAT von Helene Huemer im Rahmen des Floriani Kirtages teilzunehmen.

Nähere Informationen zur Ausstellung, Tickets, Vermittlungsprogramm und barrierefreiem Angebot finden Sie hier:

Details & Tickets

Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 in Kooperation mit dem Augustiner Chorherrenstift St. Florian und der OÖ Landes-Kultur GmbH

Mit freundlicher Unterstützung der Oberösterreichischen Versicherung

Anton Bruckner fühlte sich im Stift St. Florian zu Hause. Er war Sängerknabe, wurde unterrichtet, unterrichtete später selbst und orgelte an der „Krismannin“ in der Stiftskirche. Er suchte seine Identität als Künstler an diesem besonderen Ort von Welt, an den er auf seiner letzten Reise endgültig zurückkehren sollte. Die Ausstellung der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 gibt erstmals mit einer Vielzahl von Dokumenten aus dem Stiftarchiv einen Einblick in die Lebens- und Schaffensstationen des Komponisten im Stift. Drei monumentale Pavillons im Stiftsinnenhof laden ein, Bruckners Träume und Visionen in spannenden multimedialen Präsentationen zu erleben.

Nähere Informationen zur Ausstellung, Tickets, Vermittlungsprogramm und barrierefreiem Angebot finden Sie hier:

Details & Tickets

Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 in Kooperation mit dem Augustiner Chorherrenstift St. Florian und der OÖ Landes-Kultur GmbH

Mit freundlicher Unterstützung der Oberösterreichischen Versicherung

Gemeinsam mit dem Mozartchor und dem Bläserensemble des Musikgymnasiums Linz werden die St. Florianer Sängerknaben Bruckners e-Moll Messe im Rahmen des Pontifikalamtes zum Fest des hl. Florian zur Aufführung bringen.

St. Florianer Sängerknaben

Stefan Kaltenböck | Leitung

Markus Stumpner | Leitung

St. Florianer Sängerknaben

Mozartchor

Bläserensemble des Musikgymnasiums Linz

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Dass man sich Kunst wie Kaugummis, Snacks oder Drinks aus dem Automaten ziehen kann, ist nicht mehr ganz neu. Den Kunstautomaten aber befüllt seine Erfinderin Helene Huemer mit Skulpturen, Medaillen, Schrift- und Zeichenrollen sowie Comics im Zeichen Bruckners. Nun geht er oberösterreichweit auf Tour und verlangt danach, von schaffensfrohen Menschen immer wieder neu befüllt zu werden. Es gibt einen Mitmach-Tisch für Klein & Groß, wo DU dich kreativ ausleben kannst. Sei Teil der Kunst: Modelliere, stemple, zeichne, dichte und lass uns den Orgelrockstar Anton Bruckner ins Jetzt teleportieren. 2 Euro Münze einwerfen, drehen und Plopp! eine Überraschung wie Originalkunstwerke von regionalen & internationalen Künstler:innen oder allen Mitmachenden herauskugeln lassen.

Das Lokal ist bis auf die Eingangsstufe barrierefrei! Das WC ist nicht Rollstuhl-geeignet!

Diese Veranstaltung findet im Rahmen vom Floriani Kirtag statt.

Alle Termine im Überblick:
Enns – 18.04.2024
Ansfelden– 25.05.2024
Wolfern– 26.05.2024
Attersee– 31.05.2024

Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024

Helene Huemer | Künstlerin

mit Bürger:innen, Künstler:innen und Vereinen

Marktplatz 5 4490 St. Florian Details & Tickets

David Wagner sammelt bei Bewohner:innen von Brucknerstraßen, -gassen, -wegen und -plätzen in ganz Oberösterreich Tonspenden von kurzen Motiven aus den 9 Bruckner-Sinfonien auf Video und erstellt daraus einen 9-minütigen Zusammenschnitt, der einen repräsentativen Querschnitt durch Bruckners sinfonisches Schaffen abbildet und an dem ein zufällig generierter Querschnitt der Bevölkerung aus dem ganzen Bundesland mitwirkt.

Solcherart werden 72 kurze Videos gedreht. Neben der jeweiligen „Aufführung“ werden auch die Anreise, die Kontaktaufnahme, die Proben und diverse „Making of“-Szenen auf Video festgehalten, um später zu einem ebenfalls rund 9-minütigen Film geschnitten zu werden.

Ebenso wie weiland Anton Bruckner bewegt sich auch David Wagner gänzlich unmotorisiert durchs Land. Mittels Veloziped erreicht er sämtliche 72 Stationen seiner Brucknerstraßen-Tour völlig CO2-neutral und trägt solcherart dazu bei, Bruckners Geist, der auch 200 Jahre nach seiner Geburt noch über dem Land ob der Enns schwebt, von vermeidbaren Schadstoffen fernzuhalten.

David Wagner freut sich auch über streckenweise Mit-Radler:innen, die ihm den einen oder anderen der 1.500 Rad-Kilometer durch Oberösterreich erleichtern.
Nähere Infos folgen.

Nähere Informationen zur Tour finden Sie unter „Details & Tickets“.

Barrierefreiheit:
Tour: nicht barrierefrei!

Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024

David Wagner

Floriani-Kirtag 4490 St. Florian Details & Tickets

Erleben Sie den Klang des Bösendorfer-Flügels von Anton Bruckner und erfahren Sie etwas über die Geschichte dieses bedeutsamen Instruments. Es hat den berühmten Komponisten fast 50 Jahre seines Lebens begleitet.
Vom 4. Mai bis zum 26. Oktober 2024 bringen unsere Musiker diesen historischen Flügel zum Klingen – jeden Samstag um 18 Uhr im Landeshauptmannzimmer.

Hörerlebnis Brucknerflügel (20 Minuten): € 8,00

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

ORGELFÜHRUNG „Hinter den Kulissen der Brucknerorgel“ Bei dieser Führung werfen Sie mit den Stiftsorganist:innen einen Blick hinter die Kulissen der Brucknerorgel: Wie funktioniert eine Orgel, wie sieht es im Inneren aus, wie klingen die verschiedenen Register? Vorspielen einiger Stücke, die Besucher:innen dürfen die Orgel auch selbst probieren.

Orgelführung (50 Minuten): € 13,00 (ermäßigt € 12,00)

Anmeldung

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Konzert auf der Bruckner-Orgel
mit den Preisträger:innen des Orgel-Wettbewerbs von „prima la musica“

Weiteres Programm folgt!

Um 14:30 Uhr lädt Propst Johann zu einer exklusiven Führung durch die Bruckner-Ausstellung
Nach dem Konzert um 18:00 Uhr – Sonntagsvesper in der Stiftsbasilika
Kartenreservierung unter Bestellung
Preis: € 25,00 / Freie Platzwahl

Kooperation mit Musik der Jugend

OÖ Stiftskonzerte

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Anton Bruckner (1824–1896): Messe in d-Moll Regina Riel (Sopran), Gerda Lischka (Alt), Markus Miesenberger (Tenor), Michael Wagner (Bass) Altomonte-Orchester, StiftsChor Leitung: Martin Zeller

Stift St. Florian

Martin Zeller | Leitung

Regina Riel | Sopran

Gerda Lischka | Alt

Markus Miesenberger | Tenor

Michael Wagner | Bass

Altomonte-Orchester

StiftsChor

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

In der wunderschönen Atmosphäre der Stiftsbaslilika St. Florian werden das Japanische Mount Asama Orchestra und der Freude Chor Yokohama unter der Leitung von Katsuto Yokoshima Ausschnitte aus der Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven und die 7. Sinfonie von Anton Bruckner aufführen. Das Orchester wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seitdem Tourneen durch Europa und Asien unternommen.

Für Freikarten melden Sie sich bitte bei lisamarie.schreiner@columbus.at

Concerts-Austria

Katsuto Yokoshima | Dirigent

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Die Brucknerorgel ist die größte und berühmteste der Orgeln im Stift St. Florian. Welche Orgeln es noch gibt, wie sie klingen und zu welchen Anlässen sie gespielt werden, erleben Sie beim Orgelspaziergang. Er führt Sie unter anderem zur Brucknerorgel, zur Orgel in der Marienkapelle, zur Prozessionsorgel, zum „Apfelregal“ und zu Anton Bruckners Harmonium. Orgelspaziergang (90 Minuten): € 17,50 (ermäßigt € 16,50)

Anmeldung
Telefon

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Organist | Bernhard Prammer, Titularorganist der Bruckner-Orgel im Alten Dom in Linz
Bernhard Prammer spielt Orgelimprovisationen sowie Musik von Anton Bruckner und seinem musikalischen Umfeld.

9:10 Uhr: Start der Wertungsfahrt für klassische Automobile am Hauptplatz von Traun.
Die Route führt über Hörsching nach Kremsmünster, Schlierbach, Kirchdorf a. d. Krems, Steyrling, Sierning-Neuzeug, Wolfern, Kronstorf, Ansfelden bis St. Florian.

Der Eintritt zum Orgelspiel in der Stiftskirche Schlierbach, der Pfarrkirche Steyrling, der Pfarrkirche Kronstorf und in der Stiftskirche St. Florian ist kostenfrei.

Schlierbach:
Stiftskirche
zwischen 10:45 und 11:10 Uhr

Steyrling:
Pfarrkirche (Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariä)
zwischen 11:45 und 12:10 Uhr

Kronstorf:
Pfarrkirche
zwischen 15:30 und 15:55 Uhr

St. Florian:
Stiftskirche (Brucknerorgel)
zwischen 17:00 und 17:25 Uhr

Ambassador Club Traun

Organist | Bernhard Prammer

Details & Tickets

„Mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus“, berichtete Hugo Wolf nach der Uraufführung der 8. Sinfonie, die am 18. Dezember 1892 im Wiener Musikverein stattfand. Hans Richter dirigierte die Wiener Philharmoniker und es schien als würde Anton Bruckner einen kreativen Lauf haben: Seine 7. Sinfonie wurde seit ihrer Uraufführung in Leipzig 1884 an jedem neuen Spielort begeistert aufgenommen und immerhin wurde seine „Achte“ von dem Orchester uraufgeführt, das ihn bei einem Probespiel seiner 3. Sinfonie noch verlachte.

Doch ganz so leicht schien es ihm doch nicht von der Hand zu gehen. Denn die „Achte“ wäre eigentlich schon 1887 fertig und Bruckner war – anders als bei seinen Werken davor – sogar zufrieden mit dem Ergebnis. „Möge sie Gnade finden“, notierte er in sein Tagebuch. Doch die Zeitgenossen waren wieder einmal überfordert und gänzlich anderer Meinung. Hermann Levi, der Dirigent der „Tristan“-Uraufführung und Vertrauter Bruckners, hatte Zweifel und fand keinen Zugang: Die Instrumentation passte ihm nicht und insgesamt wäre sie zu sehr der 7. Sinfonie nachgeahmt. Bruckner setzte sich wieder an den Schreibtisch und krempelte sie gehörig um.

Und diese Überarbeitung zahlte sich aus! Nicht nur Hugo Wolf war begeistert, sondern das ganze Publikum im Großen Saal des Wiener Musikvereins tobte vor Begeisterung. Nach jedem Satz musste Bruckner auf die Bühne kommen und schließlich drei riesige Lorbeerkränze entgegennehmen. Diese Begeisterungsstürme halten bis heute an und man darf gespannt sein, wie Markus Poschner und „sein“ Bruckner Orchester Linz mit ihrer ureigenen Lesart das Werk beleuchten werden.

OÖ Stiftskonzerte

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Paul Zulehner | Spirituelle Miniatur

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Mit BrucknAIR wird Bruckners 8. Sinfonie von den Festsälen in St. Florian in den öffentlichen Raum übertragen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Erleben Sie eine Live-Tonübertragung des Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Markus Poschner auf dem Marktplatz in St. Florian.

Gemeinde St. Florian

Marktplatz 4490 St. Florian

Die 7. Sinfonie Anton Bruckners wurde am 30. November 1884 in Leipzig durch den erst 29-jährigen Arthur Nikisch uraufgeführt. Es ist ein denkwürdiges Datum, denn damit feierte der Sechzigjährige einen langersehnten Erfolg. Die folgende Münchner Erstaufführung im März 1885 durch Hermann Levi wurde zum Triumph: „Bruckner ist ein Genie“, „Endlich, endlich einer, der einmal aus dem Vollen schöpft!“, „Die Sinfonie steht als ein unvergängliches Tonbauwerk vor uns.“ Bruckner muss aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen sein, als er diese Kritiken las. Heute zählt die Siebte zu den meistgespielten seiner Sinfonien. Bruckner widmete sie dem bayrischen „Märchenkönig“ Ludwig II., jenem bizarren Monarchen, der sich selbst am liebsten als Schwanenritter Lohengrin porträtieren ließ und Wagners hochfliegende Pläne finanzierte.

Vor dieser Aufführung ergreift der große österreichische Theologe und Denker Paul Zulehner das Wort und stimmt mit einer „Spirituellen Miniatur“ ein.

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Paul Zulehner | Spirituelle Miniatur

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Zum siebten Mal werden zahlreiche LEGO Modelle in einer großen Ausstellung gezeigt – von Star Wars-Raumschiffen, über Kirchen bis hin zu einer riesigen Stadtanlage mit Zügen ist alles dabei. Auch die Stiftsbasilika wird in diesem Rahmen ausgestellt. Diese wurde aus 25.000 Einzelteilen zusammengebaut und ist nur eines der Highlights dieser Ausstellung. jeweils von 9:30 bis 18 Uhr

Eintritt
Kinder bis 6 Jahre: frei
Kinder von 7 bis 12 Jahre: € 4,-
Besucher ab 13 Jahre: € 6,-

(mit LEGO® Flohmarkt)

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

St. Florianer Orgelsommer „Bruckner 200“ Hansjörg Albrecht (Deutschland) Mit Bildübertragung auf Leinwand!

Eintritt: freiwillige Spende

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Nach 2017 gastieren die Bamberger Symphoniker mit ihrem Ehrendirigenten Herbert Blomstedt wieder bei den OÖ. Stiftskonzerten. Am Programm steht die 9. Symphonie von Anton Bruckner – ihres Zeichens unvollendet und dem „dem lieben Gott“ gewidmet. Außerdem dürfen wir auf den Tag genau den 97. Geburtstag des Bruckner-Experten Herbert Blomstedt feiern und einen passenderen Rahmen als die Basilika des Stiftes St. Florian gibt es in diesem speziellen Anlass wohl nicht.

OÖ. Stiftskonzerte

Herbert Blomstedt | Dirigent

Bamberger Symphoniker

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

St. Florianer Orgelsommer „Bruckner und Reger – zwei spätromantische Giganten“ Raphael Attila Vogl (Deutschland/USA) Mit Bildübertragung auf Leinwand!

Eintritt: freiwillige Spende

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Internationaler Orgelwettbewerb „Augustinus Franz Kropfreiter“ Preisverleihung und Preisträgerkonzert

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Pontifikalamt Mariä Himmelfahrt – Patrozinium der Stiftsbasilika William Byrd (1543–1623): Mass in four parts Anton Bruckner: Motetten ARTOS Vokalensemble (Färöer Inseln) Leitung: Jóhannes Andreasen

Stift St. Florian

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Das heurige Jahr beginnt mit zwei geistlichen Konzerten als „Ouverture spirituelle“, in denen auf sehr verschiedene Weise der Spiritualität Anton Bruckners nachgespürt wird. Im ersten der beiden Chorkonzerte erklingt Joh. Seb. Bachs h-Moll-Messe, eine der größten Messkompositionen der Musikgeschichte. Bach hat an diesem unendlich reichhaltigen und festlichen Werk in ganz verschiedenen Lebensphasen zwischen 1724 und 1749 gearbeitet und kurz vor seinem Tod fertig gestellt. Es ist seine einzige Vertonung des kompletten katholischen Messtextes und gehört wie viele seiner zyklischen Werke aus seinen späten Jahren zum Vermächtnis höchster musikalischer Vollendung. In der neueren Bach-Forschung gibt es auch die Vermutung, dass die Messe für eine Aufführung im Wiener Stephansdom im Jahre 1749 bestimmt gewesen sein könnte. Die 27 Sätze der großen Messe bestehen aus 18 Chören und 9 Arien und folgen einem streng symmetrischen Konzept. Dieses faszinierende Werk erklingt zum ersten Mal in St. Florian und passt hervorragend in die Architektur und Akustik der Stiftsbasilika.

Johann Sebastian Bach (1685-1750): „Hohe Messe“ in h-Moll BWV 232

St. Florianer Brucknertage

Ad-libitum-Chor

Originalklangorchester Barucco

Elisabeth Breuer | Sopran

Annelie Müller | Alt

Daniel Johannsen | Tenor

Christoph Filler | Bass

Heinz Ferlesch | Dirigent

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

„Ein Seidl speziell für Herrn Doktor Bruckner!“ bedeutete im Gasthof Gause: Das Glas musste sehr bedächtig mit kräftigem Schaum gezapft werden und dem Meister unverzüglich serviert werden. Nahezu allabendlich verbrachte Bruckner seine Dämmerschoppen mit seinen Lieblingsschülern. Diese berichten, dass der Meister streng auf „Anwesenheitspflicht“ bestand und immer eine ungerade Anzahl an Seidln konsumierte. Während seiner Linzer Zeit hatte er durch die täglich exerzierende Garnisonskapelle große Zuneigung zur Blasmusik gefasst. „Bier und Blasmusik“ – der Eröffnungs-Dämmerschoppen der Brucknertage 2022. Joschi Auer wird in altbekannter kabarettistischer Manier durchs Programm führen.

Eintritt frei
Um Reservierung wird gebeten: +43 (0) 7224 890270

Verein St. Florianer Brucknertage

Franz Falkner | Leitung

Joshi Auer | Moderation

Stiftsstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Zum Jubiläumsjahr dürfen wir wieder das European Brass Collective begrüßen, welches bereits die Brucknertage 2016 & 2018 „klangvoll und prächtig“ (Zitat OÖN) eröffnet hat. Die Musiker haben einander an der Londoner Guildhall School of Music and Drama kennengelernt und sind eng mit den Brucknertagen verbunden, ein Großteil wirkt auch im Symphoniekonzert des Altomonte Orchester mit. Nach Sankt Florian gekommen sind sie durch die internationalen Kontakte von Thomas Wall. Dass bunte Programm von Barock über Romantik bis hin zum Pop wird wie immer durch „musikalische Gastgeschenke“ der beiden Komponisten im Ensemble, den Leiter Dani Perpinan und den Posaunisten Paul Frost bereichert: Ihre für dieses Konzert verfassten Kompositionen sind „Hommagen“ an den „Jubilar und Hausherren“ Anton Bruckner. Auch dieses Jahr ist Gänsehaut garantiert!

St. Florianer Brucknertage

European Brass Collective

Daniel Perpinan | Leitung

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Ganztagesprogramm für Kinder von 6 bis 12 Jahren (täglich von 9 bis 17:00 Uhr)
Highlight: „Bruckner SINNKLUSIV“ für ALLE am Mittwoch, 21. August, 13:30 bis 18:00 Uhr

Tickets ab 1. März 2024!

Fragen zum Ticket: ticket@brucknertage.at
Für Mitglieder: members@brucknertage.at

Derzeit entsteht für euch das Programm der Jungen Brucknertage, weitere Details folgen!

Verein St. Florianer Brucknertage

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Inspiriert vom musikalischen Erbe Anton Bruckners zelebrieren Christian Wirth und sein Chameleon Orchestra einen fulminanten weltmusikalischen Abend, an dem sich unter einem bunten, Kontinente umspannenden Himmelsbogen Brucknertage-bekannte Ausnahmemusiker und Mosambiks Superstar Sänger Stewart Sukuma musikalisch begegnen.
Voller Neugier und Experimentierfreude verarbeitet das wandelbare Ensemble mit seinen vielseitigen Musikern Essenzen und Extrakte der europäischen, spätromantischen Musik zu neuen Tonschöpfungen mit Anklängen von Jazz und Pop, gewürzt mit afrikanischem Beat und einer Prise Orient; mitunter mit einem Augenzwinkern, Schmunzeln und Hüftschwung, aber stets in tiefem Respekt vor dem „Genius locorum“.
Mit Frohsinn und Ausgelassenheit feiern wir den Jubilar als Weltstar und musizieren „Wie im Himmel“.

#OPEN AIR – bei jedem Wetter – bitte wetterfeste Kleidung

St. Florianer Brucknertage

Chameleon Orchester

Christian Wirth | Leitung

Stewart Sukuma | Solist

Stiftstraße 2 4490 St. Florian Details & Tickets

Internationaler Bruckner-Kongress
Dienstag, 20. August – Freitag, 23. August / Sala terrena

Dieser Kongress, der von der Bruckner Society of America und den St. Florianer Brucknertagen gemeinsam ausgeführt wird, bringt eine Gruppe von führende Bruckner-Wissenschaftler*innen und Experten*innen aus ganz Europa und Amerika zusammen, um die neuesten Erkenntnisse aus ihren Forschungen und Studien zu teilen. Die Themen reichen von Quellenstudien über Aufführungspraxis und Rezeptionsgeschichte bis hin zur musikalischen Analyse. Wir freuen uns darauf, alle, die Bruckners Musik lieben, ob Liebhaber*in oder Kenner*in, zu dieser faszinierenden und anregenden Vortragsreihe begrüßen zu dürfen.

Ben Korstvedt (Bruckner Society of America)
Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr der Weltkongress der American Bruckner Society gemeinsam mit dem Symposion der jährlich stattfindenden Bruckner-Dimensionen abhalten können. Es ist uns eine große Ehre vom 20. bis 23. August 2024 die weltweit führenden Bruckner-Forscher im Stift St. Florian im Rahmen unseres Festivals zu Gast zu haben. In insgesamt 25 Vorträgen werden wir neueste Erkenntnisse der Bruckner-Forschung sowie Anregungen zu weiteren Ideen und Forschungsprojekten hautnah erleben dürfen. Es ist ein besonderes Zeichen, wenn diese Anregungen von St. Florian ausgehen können, jenem Ort, an dem Bruckner selbst entscheidende Anregungen für seinen musikalischen Werdegang bekommen hat. Der Kongress ist für jede*n zugänglich und steht allen Interessierten offen.

St. Florianer Brucknertage

Prof. Dr. Benjamin Kostvedt | Clarke University | Präsident der Bruckner-Gesellschaft

Prof. Matthias Giesen | Anton Bruckner Privatuniversität | künstlerischer Leiter St. Florianer Brucknertage

Prof. Dr. Klaus Laczika | Private University for Jazz and Popular Music Vienna | künstlerischer Leiter St. Florianer Brucknertage

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Auch die Orgelnacht feiert ein Jubiläum bei den Brucknertagen, da sie nunmehr zum zehnten Mal in Folge stattfindet. Dazu passt das besondere Programm in diesem Jahr. Mit Michael Floredos Orgelsinfonie für drei Organisten und Dirigenten an einer Orgel, welche vor 13 Jahren hier in St. Florian uraufgeführt wurde, möchten wir einen besonderen Programmpunkt wiederholen, der seinerzeit für begeistertes Aufsehen gesorgt hat. Der Vorarlberger Komponist hat schon einige Kompositionen für das Stift und die Brucknertage komponiert, in seiner Orgelsinfonie spürt er den großen Flächen in Bruckners Sinfonik nach. Durch die Videoübertragung in den Kirchenraum ist es ein faszinierendes Erlebnis den drei mit- und übereinander spielenden Organisten zuzuschauen. Weiters wird die neue CD des österreichischen Opernstars Günther Groissböck mit Matthias Giesen an der Orgel präsentiert. Groissböck widmet sich darin schwerpunktmäßig der geistlichen Musik Anton Bruckners, sowie Werken von Brahms, Fr. Schmidt, J. Haydn u.a. Eingerahmt wird die Konzertnacht von zwei berühmten Organist*innen aus Italien und England: Giulia Biagetti spielt Musik aus der Bach-Zeit, Peter King beendet die Orgelnacht mit einem Feuerwerk von Orgeltranskriptionen, zuletzt mit dem jazzigen „Voices of the world“.

19.30 Uhr Giulia Biagetti, Lucca/I „Rings um Bach“
Christian Friedrich Witt (1660-1717)
Passacaglia d moll
Choralvorspiel „Jesu Christ, der einig Gottes Sohn“

Johann Peter Kellner (1705-1772)
Präludium und Fuge in d

Johann Schneider (1702-1788)
Trio über „Mein Gott das Herze bring’ ich dir“
Präludium und Fuge in G-Dur

Johann Gottfried Walther (1684-1748)
Partite über „Meine Jesum lass ich nicht“

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Toccata und Fuga in d-Moll („Die Dorische“) BWV 538

Ernst Friedrich Richter (1808-1879)
Trio über „Jesu, meine Freude“
Fantasia, Adagio, Fuga op. 19

20.15 Uhr Michael Floredo: Sinfonie Nr. 3 für drei Organisten an einer Orgel „6 Hände/6 Füße“
Sergej Tcherepanov, Benjamin Guélat, Sebastian Trinkl
Dirigent: Matthias Giesen

22.00 Uhr Präsentation der neuen CD „In te Domine speravi“
mit Günther Groissböck und Matthias Giesen (Gramola)
Auszüge aus dem Programm der neuen CD
Moderation: Richard Winter
Werke von A. Bruckner, J. Brahms, Fr. Schmidt u.a.

22.45 Uhr Peter King, Exeter/GB „Musik aus England“
William Byrd (1543-1623): Galliard III

Charles Villiers Stanford (1852-1924): Postlude in D minor

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Präludium und Fuge e-Moll op. 35/1
(transkr. von W. T. Best)

Jean-Philippe Rameau (1683-1764): „Entrée de Polymnie“ (aus dem Ballett „Les Boréades“), (transkr. Von Peter King)

Iain Farrington (*1977): „Voices of the World“ (2023)

St. Florianer Brucknertage

Peter King (GB)

Giulia Biagetti (Italien)

Matthias Giesen (Österreich)

Günther Groissböck (Österreich)

Sergej Tcherepanov (Deutschland)

Benjamin Guélat (Schweiz)

Augustiner Chorherrenstift St. Florian, Stiftsbasilika 4490 St. Florian Details & Tickets

Das junge Varga-Quartett gehört zu den führenden Streichquartetten Wiens. Gemeinsam mit dem Florianer Cellisten Florian Eggner hören wir als Hauptwerk des Abends das Franz Schuberts größte Kammermusikkomposition: sein Streichquintett in C-Dur. Dieses Werk entstand größtenteils im September 1828, also zwei Monate vor Schuberts Tod. Es ist das Pendant zu Bruckners F-Dur-Streichquintett und stellt ein Schlüsselwerk innerhalb der Kammermusik des 19. Jahrhunderts dar. Es vereint die für Schubert typische Gesanglichkeit, tragische Tiefe, packende Dramatik und tänzerische Freude. Zu Anfang wird Beethovens e-Moll-Quartett aus dem Jahre 1806 gespielt, eines jener drei Quartette, welche vom russischen Diplomaten und Beethoven-Förderer Andrei Rasumovsky in Auftrag gegeben wurden. Dazwischen hören wir ein Werk des Augustiner Chorherren und Regens Chori im Stift St. Florian Franz Xaver Müller. Sein Quartettino in D-Dur entstand im Jahre 1928 und ist Karl Aigner (1863-1935) gewidmet, der als Stiftsmusiker, Kopist und Assistent Bruckners ebenfalls im Stift wirkte.

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichquartett e-Moll op. 59/2 („Rasumovsky-Quartett“)
Franz Xaver Müller (1870-1948): Quartettino D-Dur
Franz Schubert (1797-1828): Streichquintett C-Dur D 956

Verein St. Florianer Brucknertage

Varga Quartett

Pavol Varga | Violine I

Katharina Veselská | Violine II

Peter Zwiebel | Bratsche

Stefanie Huber | Cello I

Florian Eggner | Cello II

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Anton Bruckner begann seine musikalische Karriere nicht nur als Organist, sondern auch als Volksmusikant. In Windhaag hat er als Geiger an den Sonn- und Feiertagen regelmäßig im Wirtshaus im sogenannten „Kirchentrio“ (zwei Geigen und Bass) zum Tanz aufgespielt. Bruckner selbst soll auch ein guter Tänzer gewesen sein. Diesen Bezügen zur Volksmusik wollen wir gerne nachgehen. Drei verschiedene Volksmusikensembles werden in drei verschiedenen Florianer Wirtshäuser in einem je 30minütigen Auftritt aufspielen und dann das Wirtshaus wechseln. Die Gruppen beginnen um 19:30h im Stiftskeller, im Gasthaus Wimhofer (vor dem Einsertor beim Stift) und im Gasthof Franz Ferdinand am Marktplatz. Die Gäste können gemütlich bei Speis und Trank sitzen bleiben und die nächste Gruppe erwarten. Freuen Sie sich, Bruckner auf unterhaltsame und ganz andere Weise zu erleben.

Matthias Giesen

St. Florianer Brucknertage

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Anton Bruckner: IX. Symphonie & Auszüge aus den erhaltenen Finalfragmenten

Bereits 1887 begann der Meister seine IX. Symphonie. Wenngleich ab 1890 von seiner Herzkrankheit geschwächt, arbeitete er unermüdlich an seiner letzten Komposition. Die ersten drei Sätze sind vollendet. In dieser dreisätzigen Form wird das Werk seit seiner Uraufführung 1903 zumeist gespielt und ist somit der Musikwelt „unvollendet“ vertraut. Seine letzten drei Lebensjahre verbrachte Bruckner – immer wieder von Krankheitsschüben unterbrochen – mit der Arbeit am Finale der IX. Obwohl das Stück in Skizzen und Ausarbeitung bereits sehr weit gediehen war, konnte er es nicht vollenden. Die Komposition ist uns nur in Fragmenten erhalten und somit nur wenigen Zuhörern bekannt. Zwar wurde es bisweilen in Ergänzungs- & Vollendungsversuchen von dritter Hand gespielt, doch niemals wurden bislang ausschließlich Noten und Passagen aus rein Brucknerscher Hand ohne spätere Fremdzusätze aufgeführt. Im ersten Teil des Symphoniekonzertes, moderiert von Prof. Felix Diergarten (CH), erklingen – naturgemäß in bruchstückhaften Blöcken – erstmals einige der wichtigsten authentischen Fragmente, die ausschließlich aus Bruckners Hand stammen. Bruckner findet zu einer völlig neuen und visionären Tonsprache, welche sogar noch über die Modernität des 3. Satzes hinausgeht. Im Anschluss an den kompositorischen Ausblick der letzten Finalfragmente wird die gesamte IX. Symphonie in ihren drei erhaltenen Sätzen musiziert werden.

St. Florianer Brucknertage

Altomonte Orchester

Rémy Ballot | Dirigent

Prof. Dr. Felix Diergarten | Moderation

Stiftstraße 1 4490 St. Florian Details & Tickets

Konzert zu Bruckners 200. Geburtstag in Ansfelden. Seit 2018 beginnt das Internationale Brucknerfest Linz jährlich am 4. September, dem Geburtstag seines Namensgebers. Das Geburtstagskonzert zum Auftakt des Festivals findet dabei stets in Ansfelden statt, jenem Ort, an dem auch für Anton Bruckner alles begann, an dem er in der Dienstwohnung des Schulhauses geboren und noch am selben Tag in der unmittelbar benachbarten Pfarrkirche getauft wurde.

2024 könnten die Gratulanten zum runden Geburtstag prominenter kaum sein: The Cleveland Orchestra, bekannt als „europäischster“ unter den US-amerikanischen Klangkörpern, und sein aus Linz stammender Chefdirigent Franz Welser-Möst geben sich die Ehre und erweisen sie dem Jubilar mit einem Open-Air-Auftritt auf der Freifläche zwischen Pfarrkirche und -hof.

Barrierefreiheit:
Brucknerhaus

Franz Welser-Möst | Dirigent

The Cleveland Orchestra | Dirigent

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Violine, Klavier und Orgel für alle ab 6 Jahren

Der junge, aus Weyregg am Attersee stammende Tobias Takacs spielt, wie Anton Bruckner vor ihm, Violine, Klavier und Orgel, wobei auch sein Schwerpunkt auf letzterer liegt. Im Rahmen einer von ihm selbst moderierten Präsentation stellt er die drei (Original-) Instrumente des Komponisten vor: die sonst im Kronstorfer Bruckner-Zimmer zu besichtigende Violine aus der Werkstatt des Linzer Geigenbauers Joseph Pauli (1769–1846), die Bruckner in seiner Jugend spielte, den normalerweise in den Bruckner-Gedenkräumen des Stiftes St. Florian ausgestellten, kurz nach 1845 gefertigten Bösendorfer-Flügel, den Bruckner von 1848 bis zu seinem Tod besaß, und die sogenannte Bruckner-Orgel der Stiftsbasilika mit ihren 7386 Pfeifen, unter der Bruckner auf eigenen Wunsch begraben wurde. Alle drei bringt er mit Musik des Jubilars zum Klingen und beweist damit nicht zuletzt, dass es große musikalische Mehrfachbegabungen auch heute noch gibt in Oberösterreich.

 

Werke für Violine, Klavier und Orgel von

Anton Bruckner (1824–1896)

 

Tobias Takacs | Violine, Klavier, Orgel & Moderation

Jan David Schmitz | Konzept

Bruckners f-Moll-Messe

Der Psalm 90 von Charles Ives, nicht nur die längste, sondern fraglos auch ein Höhepunkt unter seinen zehn Psalmvertonungen, basiert auf einem Werk aus dem Jahr 1894, das er 1897–98 revidierte und, da es offenbar zwischenzeitlich verloren ging, 1923–24 rekonstruierte. Die faszinierend modernen Klangwirkungen, die Ives aus der ungewöhnlichen Besetzung, bei der zu Chor und Orgel vier Glocken treten, gewinnt, gipfeln in der Mitte des formal ebenso streng wie stringent konzipierten Stückes in einem 22-tönigen Cluster.

Anton Bruckners Messe (Nr. 3) f-moll entstand in den Jahren 1867 und 1868 noch in Linz, aber schon mit Blick auf eine Uraufführung in der Wiener Hofburgkapelle, die allerdings, da der Hofkapellmeister Johann von Herbeck das Werk für „zu lang und unsingbar“ hielt, erst 1872 unter Mitwirkung der Hofmusikkapelle und geleitet vom Komponisten in St. Augustin stattfinden konnte. Die Messe begleitete Bruckner bis in seine letzten Lebensjahre hinein. Über einen Zeitraum von rund 25 Jahren unterzog er sie immer wieder kleineren und größeren Revisionen. Wie sehr sie ihm am Herzen lag, zeigt ein Brief an den Dirigenten Siegfried Ochs vom 14. April 1895, in dem es heißt: „Der Bruckner wird alt und möchte doch so gern noch die ,F-moll [Messe]‘ hören! Bitte, bitte! Das wäre der Höhepunkt meines Lebens.“

Dafür, dass die Darbietung dieser Messe ein Höhepunkt im Internationalen Brucknerfest Linz 2024 wird, bürgen die erlesenen Solist*innen, der Philharmonische Chor München, die über reiche Erfahrungen mit Konzerten in St. Florian verfügenden Münchner Philharmoniker und der auf historisch informierte Aufführungspraxis spezialisierte Dirigent Thomas Hengelbrock, der erstmals in einem vom Brucknerhaus Linz veranstalteten Konzert zu erleben sein wird.

 

Charles Ives (1874–1954)

Psalm 90 für vierstimmigen gemischten Chor, Glocken und Orgel (1894, rev. 1897–98, 1923–24)

Anton Bruckner (1824–1896)

Messe (Nr. 3) f-moll für Soli, vierstimmigen gemischten Chor, Orchester und Orgel, WAB 28 (1867–68, rev. 1868–69, 1872–73, 1876–77, 1881, 1883, 1893)

 

Katharina Konradi | Sopran

Eva Zaïcik | Alt

Benjamin Bruns | Tenor

Jean Teitgen | Bass

Philharmonischer Chor München

Münchner Philharmoniker

Thomas Hengelbrock | Dirigent

St. Florianer Orgelherbst Matinée „Wertvolles für & von Bruckner zum 200er“ Andreas Etlinger (Österreich) Mit Bildübertragung auf Leinwand!

Eintritt: freiwillige Spende

Stift St. Florian

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Feierliches Abschlusskonzert des Int. Brucknerfestes Linz 2024

Requiem aeternam dona ei, Domine

Seit 2018 endet das Internationale Brucknerfest Linz jährlich am 11. Oktober, dem Todestag seines Namensgebers. Das Gedenkkonzert zum Abschluss des Festivals findet dabei stets in der Stiftsbasilika St. Florian statt, jenem Ort, an dem auch für Anton Bruckner alles endete, an dem er auf eigenen Wunsch unter der geliebten großen Orgel begraben wurde und die ewige Ruhe zu finden hoffte.

Zu Ehren seines Andenkens gelangt 2024 die Sinfonie Nr. 8 c-moll in der „Fassung 1890“ zur Aufführung. Mit keiner anderen Revision hat der Komponist eine seiner Sinfonien einschneidender verändert, denn während das wiederholte Erreichen eines strahlenden C-Dur in der „Fassung 1887“ nicht „Gegenstand eines zähen Kampfs, sondern einer mit Feierlichkeit zelebrierten Gewissheit“ ist, inszeniert die Zweitfassung den langen Weg vom c-Moll des Anfangs zum C-Dur des Endes als „mühsam errungenen sinfonischen Triumph“ und erscheint uns Heutigen damit wie ein Spiegelbild von Bruckners eigenem Schaffensweg. Den Schluss bildet der letzte von ihm vollendete Finalsatz, in dessen Coda die übereinandergeschichteten Hauptthemen aller vier Sätze der Sinfonie gleichzeitig erklingen.

Hiermit schließen sich die Kreise, und zwar nicht allein im musikalisch-thematischen Sinne: Es spielt, wie beim Festakt zur Eröffnung des Festivals, unter der Leitung seines Chefdirigenten jenes Orchester, das Bruckners Namen trägt, es kommt zu Beginn, wie am Ende des Festaktes, das Werk eines österreichischen Komponisten zur Uraufführung und es steht eine Sinfonie auf dem Programm, die in derselben Fassung und am selben Ort auch im Brucknerfest 2018 erklang. So bewahrheitet sich erneut der Satz, mit dem T. S. Eliots Gedicht East Coker schließt: „In my end is my beginning.“

 

Klaus Lang (* 1971)

Neues Werk für Orgel und Orchester (2023–24) [Uraufführung]

Anton Bruckner (1824–1896)

Sinfonie Nr. 8 c-moll, WAB 108 (1884–87, rev. 1887–90) „Fassung 1890“

 

Klaus Lang | Orgel

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Pfarr- und Kapitelgottesdienst Anton Bruckner: Windhaager Messe für Alt, 2 Hörner und Orgel.

Stift St. Florian

Franz Farnberger | Leitung

St. Florianer Sängerknaben

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Pontifikalamt Anton Bruckner (1824–1896): Messe in f-Moll

Stift St. Florian

Martin Zeller | Leitung

Regina Riel | Sopran

Gerda Lischka | Alt

Markus Miesenberger | Tenor

Michael Wagner | Bass

StiftsChor

Altomonte-Orchester

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Festkonzert zum 25-jährigen Bestehen der Schola Floriana.
„Gregorianischer Choral im Spiegel der Zeit“ Motetten von der Renaissance bis zur Moderne und Improvisationen.

Bernhard Barth | Horn

Andreas Sotsas | Tuba

Thomas Wall | Cello

Andreas Etlinger | Orgel

Matthias Giesen | Leitung

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Pontifikalamt Motetten von William Byrd, Anton Bruckner und Augustinus Franz Kropfreiter

Stift St. Florian

Martin Zeller | Leitung

StiftsChor

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